Hilfe für die Wiesenbrüter
Welche Maßnahmen Experten fordern.
Auf Einladung der bayerischen Vogelschutzwarte des Landesamtes für Umwelt trafen sich rund 70 Wiesenbrüter-Experten zu einer Fachexkursion ins Schwäbische Donaumoos. In den vergangenen Jahrzehnten sei von der Regierung von Schwaben und der Arge Donaumoos hervorragende Arbeit geleistet worden, die viele Sünden der Vergangenheit reparieren habe können. Dennoch seien, wie fast überall, die Wiesenbrüter in ihren Beständen auch hier dramatisch zurückgegangen, heißt es in einer Pressemitteilung der Arge Donaumoos. Das gelte insbesondere für die Leitarten Brachvogel und Kiebitz, aber auch für die Beiarten Braunkehlchen und Grauammer. Lediglich die Bekassine habe dank gezielter Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen, vor allem Entbuschung und extensive Beweidung, ihren Bestand im Gebiet vergrößern können.
Die Negativentwicklung sei nur aufzuhalten, wenn die Landbewirtschaftung wesentlich stärker an die Bedürfnisse der Wiesenbrüter angepasst werde. Es brauch unterschiedliche Mahdzeitpunkte, ein wesentlich artenreicheres Grünland mit vielen Kräutern und blühenden Blumen, Festmist-Düngung, spätere Maisaussaat-Zeiten und ein sofortiges Verbot jeglicher Mulden-Verfüllung.
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