Hochfliegende Pläne für den Schwarzen Adler
Neuer Besitzer gestaltet denkmalgeschützte Dorfwirtschaft in Binswangen zur Frühstückspension um
Das alte Gemäuer der Binswanger Dorfwirtschaft „Schwarzen Adler“ ist seit einigen Wochen von Gerüsten umstellt. Damit kündigt sich eine Restaurierung an beiden Gebäuden an, die zu den geschützten Baudenkmälern in Bayern zählen. Seit 14 Jahren steht das Anwesen leer. Feuchtigkeit durch zahlreiche Wassereinbrüche hat in dieser Zeit vieles zerstört. Lange sah es danach aus, dass das Anwesen aus dem 18. Jahrhundert langsam zur Ruine verfällt. Doch nun weht frischer Wind durch die geschichtsträchtigen Räume. Seit November 2013 gehören sie Robert Witczyk, einem Bauingenieur aus Rieblingen. Er hat große Pläne: „Hier soll einmal ein Hotel Garni entstehen“, erzählt er bei einem Besichtigungstermin und räumt gleichzeitig mit derzeit kursierenden Gerüchten über andere Nutzungen auf.
Der in Polen geborene und in Schweden aufgewachsene junge Mann lebt seit 25 Jahren in der Region, zuletzt in Horgau und Zusamaltheim. Er hat ein Faible für vergessene und verlassene Gebäude: „Mich reizt das, was von anderen Menschen nicht mehr gebraucht wird.“ Dabei kann er gar nicht verstehen, wie ein Gebäude, das „so viel Geschichte atmet“, kein Interesse hervorruft. Beim Rundgang schwärmt er von der geschwungenen Treppe, den schönen Türen, Zargen und alten Lampen in der Gaststube. Trotz schwerer Schäden will er alles erhalten, restaurieren oder wenigstens einmal zur Erinnerung ausstellen. Mit dem Amt für Denkmalschutz steht er genauso in engem Kontakt wie mit Bürgermeister Anton Winkler. Einig sind sich alle, dass mit der historischen Bausubstanz in einer gewachsenen Dorfstruktur respektvoll umgegangenen werden muss.
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