Im Zusamtal wird wieder gejagt
Was den Jägern alles vor die Flinte kommt, und warum diese von vielen Menschen kritisiert werden
Es war ein aufregender Moment für Kristin Scherfling. Als sie mit einer Freundin in Laugna den Wald nach einem Spaziergang verließ, kam ihr eine ganze Rotte Wildschweine entgegen. Die Tiere zeigten kein Interesse an den Frauen und liefen direkt in den Wald, aber sie hinterließen Eindruck. „Heute kann ich darüber lachen, aber in dem Moment war das schon beängstigend“, sagt Scherfling. Den Tieren liefen einige Männer mit Tarnjacken und Gewehren hinterher. Zwei Tage später wollten die Frauen wieder in den Wald, doch dieses Mal wurde es nichts. Die Zugänge waren abgesperrt. Es wurde gejagt.
Es ist die Zeit der „Ernte“ angebrochen, wie es die Jäger nennen. Bis etwa Mitte Januar werden nun in den angehenden Herbstjagden vorwiegend Wildschweine, Rehe, Füchse und Hasen erlegt, erzählt der Vorsitzende der Kreisjägervereinigung, Helmut Jaumann. Wie viel von bestimmten Tierarten, beispielsweise Rehen, gejagt wird, gibt dabei das Landratsamt Dillingen mit einem Abschussplan vor. Für Rehe wird dieser alle drei Jahre neu aufgestellt. Dieser ist verpflichtend: „Wir Jäger müssen diese Vorgaben erfüllen“, sagt Jaumann.
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