Jesus ist weiterhin „in“
Ein Streifzug durch die Kirchen des Zusamtals. Bereits der Name Jesus deutet auf seine Bestimmung hin. Vertrauen ist angesagt. Das vermitteln die Geistlichen in ganz verschiedenen Geschichten
Jesus hat sich den Menschen auf Umwegen gezeigt. Daran erinnert Wertingens Stadtpfarrer Rupert Ostermayer in der Christmette am Heiligabend in Binswangen. Der Pfarrer lässt seine Kirchengemeinde an die Eingangsszene der Mr. Bean-Filme denken, als Bean scheinbar vom Himmel auf die Straße fällt, aufsteht und einfach weitergeht. „Dieser Umweg, den Gott geht, führt durch die Geburt in armseligen Umständen und sogar durch 30 Lebensjahre, in denen er nichts Besonderes tut, ist oder darstellt.“ Gott gehe den Umweg des ganzen menschlichen Daseins und Werdens. Das sage uns das Geheimnis der Heiligen Nacht. „Und ich bin froh, dass er auf Umwegen gekommen ist“, führte Pfarrer Ostermayer weiter aus. „Denn einem Strahleheld, der plötzlich aus dem Himmel herausgeplumpst wäre und plötzlich strahlend dastehen würde, dem würde ich mich niemals anzunähern wagen.“ Doch Jesus sei ein Mensch voller Umwege, wie wohl jede und jeder von uns. Umwege, die wir manchmal Sackgassen nennen, in die wir uns verrennen mit unserem Dickschädel. Umwege, die oft Einbahnstraßen sind, wo wir in unserem gewohnten Trott so vieles übersehen. Wo ich es oft vermeide und Ausreden finde, damit ich nur ja nicht über längere Zeit im Gebet oder im Gottesdienst über Gott nachdenken müsse. Wege, die an Menschen und an Gott vorbei führen. „Weil er auch auf Umwegen gekommen ist, kann ich mich ihm nähern, ihm vertrauen, weiß ich, dass er mich versteht, ich bei ihm gut aufgehoben bin.“
„Jesus“ sei kein Mode-Name, der Name sei schon lange nicht mehr „in“, erklärte Wertingens evangelische Pfarrerin Ingrid Rehner bei der Christvesper am Heiligabend. Sie ging in ihrer Predigt auf die Bedeutung des Namens ein und landete beim ursprünglichen „helfen und retten“. In diesem Sinne passe der Name – ob es für uns passe oder nicht. Denn dieser Name, dieses Kind in der Krippe sei eine Absichtserklärung Gottes – „ein Versprechen.“
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