Kein Entgegenkommen für die Familien
Antrag der Fraktion SPD/KUL, auf die dreiprozentige Gebührenerhöhung für die städtischen Kindergärten heuer zu verzichten, wurde mehrheitlich abgelehnt
Wertingen Gegen die vier Stimmen von SPD (Otto Horntrich/Endeltraud Bichler), KUL (Wolfgang Zenetti) und BIW (Peter Seefried) beschloss der Wertinger Stadtrat, die 2010 eingeführte jährliche Gebührensteigerung von drei Prozent für die städtischen Kindergärten beizubehalten. Die Mitglieder der Fraktion SPD/KUL hatten hierzu einen Antrag gestellt, der ein Aussetzen der jährlichen Dynamisierung forderte.
Die Begründung lautete: Die Finanzlage der Stadt entwickle sich seit geraumer Zeit hervorragend. Bürgermeister Willy Lehmeier (Freie Wähler) zitierte während der Sitzung aus dem Antrag sinngemäß: „Sollte sich dies „unter Berücksichtigung der Inflationsrate“ ins Negative ändern, könne man erneut darüber beraten.“ Die Kritik seitens der Stadträte Klingler (Grüne), Sporer (CSU) und Brändle (FW), der Antrag sei unklar und „volkswirtschaftlich ungebildet“, nebulös und entspreche eher der Kaffeesatzleserei und damit würde der Eindruck erweckt, Wertingen sei kinderfeindlich, wies Horntrich während der Debatte darüber entschieden zurück. Er erklärte zum benützten Begriff „Inflationsrate“: „Junge Familien zahlen inzwischen in der Relation mehr Beitrag, weil die Gehälter im Verhältnis dazu nicht gestiegen sind.“ Außerdem sagte der SPD-Stadtrat im Laufe der Diskussion, die Stadt sollte bei den eigenen Kindergärten auch quasi einen Pflichtanteil im Haushalt einplanen, genauso, wie ihn die Träger anderer Kindergärten, zum Beispiel Montessori, von der Stadt erhalten würden.
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