Kinder füllen Kunstwerk mit Leben
Wertinger Nachwuchs interpretiert Exponate der Schau in Schloss und Amtsgericht
Wertingen Am Schluss der besonderen Führung durch die 18. Wertinger Kunstausstellung stellten die Teilnehmer das Kunstwerk „Quantum“ nach – eine etwa einstündige, erfrischende und vergnügliche Angelegenheit sowie eine gute Alternative, den Sonntagnachmittag mit der Familie zu verbringen. Bevor die Besucher zur Tat schritten, präsentierten die Schwestern Ursula (10) und Franziska Seitz (11) aus den 120 Exponaten ihre Favoriten. Ursula, angetan vom Werk der Künstlerin Silvia Jung-Wiesenmayer, ließ die Besucher teilhaben an ihrem Blick auf Kunst, der zunächst nüchtern die Tatsachen beschrieb: Format, Größe, Tecnik, Figuren. Spannend stellte sich die Interpretation des Bildes dar: Aus dem harmlos wirkenden, an Spitzendeckchen erinnernden Bild standen am Ende Kriegswaffen im Raum, der Titel „Kampfdrohne“ erklärte sich. Barbara Mahler vom KuK forderte auf: „Verlasst euch erst auf eure eigenen Augen und euer Hirn, bevor ihr den Titel lest.“ Die Künstlerin und Kunstpädagogin versuchte während der Führung immer wieder, die Besucher auf die richtige Spur zu bringen, ließ sie eintauchen in das Abenteuer Kunst.
Die elfjährige Franziska beschäftigte sich mit dem Kunstwerk Nr. 84 von Manuel Rigel, ihre sachliche Erklärung: „Größe, Format, Acrylfarben in mehreren Schichten aufgetragen, offensichtlich mit breitem Pinsel oder Zahnspachtel aufgetragen.“ Ihre Frage: „Wie schaffte der Künstler nur diese plastische Wirkung?“
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