Kopie in Mindelheim
Junge Frauen, die in ein Kloster eintraten, blieben natürlich aufgrund der Ordensregel kinderlos. Um ihnen diesen Verlust etwas zu erleichtern, wurden ihnen kleine Jesulein in verschiedenen Formen mitgegeben, die sie in ihren Zellen verehren durften. „Trösterlein“ oder „Himmlische Bräutigame“ wurden sie genannt. So kommt es., dass gerade in Frauen-klöstern viele Jesulein vorhanden waren und auch Wallfahrten entstanden sind. Seit 1748 gibt es in Mindelheim und seit 1756 in Oberschönenfeld eine Sekundarwallfahrt zum Prager Jesulein, die bis in die heutige Zeit anhält. Besondere Heilkraft wird dem Mindelheimer Kind zugeschrieben.
Eltern kranker Kinder schicken auch heute noch deren Kleidungsstücke dorthin, damit sie am Gnadenbild berührt werden, und ziehen diese den Kranken wieder an. Aberglaube, wenn man an den Zauber der Figur glaubt und enttäuscht ist, wenn das Wunder nicht eintritt, Glaube, wenn die Verehrung des Abbildes dem Urbild gilt. Gerhard Burkard
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