Kuno Knapp prägte Wertingen
Er war Künstler, Kunsterzieher und etablierte die Artothek – eine Einrichtung, die in der Region einzigartig ist. Nach längerer Krankheit ist der Kunstpreisträger des Landkreises verstorben
Oft hat er seine Malutensilien gepackt und ist hinausgefahren ins Donauried zu den Kiesweihern, um sich von der Landschaft Anregungen zu holen und auf den Augenblick zu warten, wo sein Innerstes den Stift führte. Denn, so sagte Kuno Knapp einmal, „die Natur ist der beste Lehrmeister für einen Künstler.“ Seine Werke – unter anderem das Wandbild in der Grundschule – werden den Wertingern auch nach seinem Tod in Erinnerung bleiben. Kuno Knapp ist am 27. Januar in Haunstetten nach längerer Krankheit verstorben. Vor fast genau fünf Jahren hatte der Grafiker und Kunsterzieher noch zusammen mit Herbert Dlouhy und Ralf Lussem seine Bilder gezeigt, die von Besuchern begeistert aufgenommen worden waren.
Für Altbürgermeister Dietrich Riesebeck war Kuno Knapp jemand, der Wertingen im Bereich Kunst jahrzehntelang geprägt hat: „Er hat großartige Arbeit geleistet“, blickt er auf die Anfänge in den 1980er Jahren zurück. Riesebeck habe den Künstler immer verehrt. Der Gedichtband „Ist es dem Licht ein Haus“ aus der Reihe der „Wertinger Hefte“, sei für ihn noch heute einer seiner wichtigsten Lyrikwerke. Kuno Knapp hatte darin die Gedichte von Joseph Buhl mit Zeichnungen bereichert. „Ich bewundere seine Art zu malen“, sagt Buhl. Er habe das Licht so zu zeichnen vermocht, wie er es selbst in seinen Gedichten beschrieb. Auf die Nachricht des Todes seines Kollegen und Künstlerfreundes verfasste Buhl spontan ein neues Gedicht – als Zeichen großer Dankbarkeit und Trauer.
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