Lachen bis Mitternacht
Der Heimatabend des Schnupferclubs Laugna bescherte rund 150 Gästen einen lustigen Abend. Wie die „Leiden des Wilhelm“ ein glückliches Ende nahmen
Nachts gegen halb eins erklärt ein glücklicher Willi Kotschner: „Wir haben maßlos überzogen, aber jede Minute war es wert.“ Die bestens gelaunten Akteure unterhielten rund 150 Gäste beim Heimatabend des Schnupferclubs Laugna mit so vielen Lachern, dass die Zeit nur so verflog. Dabei gestaltete sich die Vorbereitung des Abends nicht so einfach wie gewohnt, erklärte Kotschner und berichtete von „den Leiden des Wilhelm“.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Manfred Gerblinger führte er die Gäste in der Zeit zurück. Vor mehr als einem Jahr telefonierte Kotschner mit einem Künstler, der ihm erfreut zusagte. Den Termin notierte er wohl nicht, vermittelte dann allerdings den Kontakt zum Mundartpoet German Schwehr. Der zog die Gäste schnell in seinen Bann. Ein Lacher folgte dem Nächsten. Als Mesner ist er in verschiedenen Kirchen in und bei Weißenhorn tätig. Ob ihm die Gäste abnahmen, dass ihm viele seiner Geschichten einfallen, während er sonn- und feiertags mehrfach die selbe Predigt des Pfarrers hört? Die Schwächen oder vermeintlich schlauen Schachzüge seiner Protagonisten zeigte der Künstler auf. Die Lacher samt dem Applaus setzten bei den unerwarteten Pointen schlagartig im Saal des Bürgerhauses ein. Da war es von Vorteil, dass das Team des Bürgerhauses das Essen schon vor dem Programm und in der Pause servierte.
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