Lauterbacher Bade-Spaß wird ernst
Offensichtlich wird im Buttenwiesener Ortsteil seit 40 Jahren illegal geschwitzt und geplanscht. Bürgermeister auf der Suche nach Unterlagen
Den Buttenwiesener Bürgermeister Norbert Beutmüller treibt derzeit eine pikante Frage um: Wird das beliebte Freibad im Ortsteil Lauterbach, das dazugehörende Sportheim und die integrierte Sauna seit nahezu 40 Jahren illegal betrieben? Wenn ja, dann hat die Gemeinde ein Problem, dann müsste schnell gehandelt werden, ehe die Badegäste in der Sommersaison vor verschlossenen Türen stehen. Doch so weit soll es nicht kommen. Erzählen wir die Geschichte von vorne. Ausgerechnet die dampfenden Saunabrüder, die von überall her in der von der Gemeinde betriebenen Schwitzstube regelmäßig ihren Kreislauf ankurbeln, haben das Thema ins Rollen gebracht. Unzufriedenheit mit den hygienischen Zuständen der Sauna wurde laut, was schon im Jahr 2010 in einem Schreiben des damaligen Gemeinderats Hans Kaltner und der Wasserwacht – sie managt Sauna- und Badbetrieb – an die Gemeinde ausgedrückt wurde. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Situation einer Sanierung bedürfe, berichtet Bürgermeister Beutmüller.
2011 dann ein weiteres Schreiben von Seiten einiger Bürger, die die hygienischen Voraussetzungen in Sportheim und Bad anprangerten. Der Bauausschuss befasste sich mit dem Thema, Toiletten wurden renoviert, Schönheitsreparaturen vorgenommen. Dabei wurde auch festgestellt, dass man sich Gedanken über die hygienische Situation der Sauna machen müsse. Ende letzten Jahres tat dies der Hautpausschuss. Er kalkulierte die Kosten für eine Sauna-Sanierung und kam zu dem Ergebnis, dass die Verpflichtung zum gemeindlichen Saunabetrieb nicht mehr zu verantworten wäre. Der Beschluss des Ausschusses: In der Saison 2015/16 wird die Gemeinde die Sauna nicht mehr betreiben.
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