Leo Schrell ist bisher allein im Rennen
Bleibt der Amtsinhaber am 6. März der einzige Bewerber? Heute könnte es noch eine Überraschung geben.
Die Freien Wähler werden am morgigen Freitag Leo Schrell als ihren Landrats-Kandidaten nominieren. Für die Kür (Beginn 19 Uhr) hat sich der FW-Kreisverband die Lutzinger Goldbergalm herausgesucht. Spannender als die Nominierung ist die Frage, ob Landrat Schrell einen Gegenkandidaten erhält. Bisher ist der 58-jährige Amtsinhaber allein auf weiter Flur. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse im Kreistag könnte Schrell beim Urnengang am 6. März nur ein Bewerber der Christsozialen Sorgen bereiten. Die Frage wird sich vermutlich am heutigen Donnerstag klären: Der CSU-Kreisverband tagt ab 19 Uhr im Gasthof Adler in Aislingen. Neben einem Rückblick auf die 70-jährige Arbeit der CSU im Landkreis Dillingen und der Fortschreibung des Zukunftsprogramms geht es dabei um die Empfehlung der Kreiskonferenz der Christsozialen zur Landratswahl.
Die Sozialdemokraten haben bereits wissen lassen, dass sie keinen eigenen Bewerber ins Rennen schicken werden (wir berichteten). Kreisvorsitzender Dietmar Bulling sagte: „Wir setzen weiterhin auf eine kritisch konstruktive Zusammenarbeit im Kreistag und mit Landrat Schrell und sehen darin unsere politische Kraft stärker genutzt als in einem kräftezehrenden und finanziell aufwendigen Wahlkampf.“ Und auch die Grünen, die 2010 Bettina Merkl-Zierer aufgestellt und lediglich 16,3 Prozent der Stimmen geholt hatten, werden keinen Landratskandidaten küren. Die Grünen-Kreisvorstandssprecher Heidi Terpoorten und Joachim Hien teilen auf Anfrage mit: „Wir, Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Dillingen, haben uns entschieden, für die Landratswahl 2016 keinen Kandidaten aufzustellen.“ Eine Wahl werde zwar nur dann zu einer richtigen Wahl, wenn mindestens zwei Bewerber zur Auswahl stehen. Alle möglichen Kandidaten der Grünen seien aber in ihren politischen Aufgaben eingebunden und wollten diese nicht vernachlässigen. Zudem betonen Terpoorten und Hien: „Herr Leo Schrell als amtierender Landrat genießt unser Vertrauen.“
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