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Landkreis
25.08.2016

Mehr Krankheiten durch Zecken in diesem Jahr

Die Zahl der Borreliose-Fälle im Kreis Dillingen hat massiv zugenommen.
Foto: Fotolia

Die Zahl der Borreliose-Fälle im Landkreis Dillingen ist extrem gestiegen

Demnächst muss die Frau aus Dillingen wieder zum Arzt. Er wird prüfen, ob noch Borrelien in ihrem Blut sind. Denn Anfang Juli ist die Frau von einer Zecke gebissen worden und an Borreliose erkrankt. 31 solcher Fälle sind in diesem Jahr allein im Landkreis Dillingen gemeldet worden, das sind mehr als in den beiden Jahren vorher zusammen, weiß Dr. Manuela Michl vom Dillinger Gesundheitsamt. Die Patientin aus Dillingen hatte am Abend nur bemerkt, dass an der Wade etwas juckte. Beim Spaziergang mit Hund hatte sie zuvor extra eine lange Hose getragen, sie hatte schon ein Mal Borreliose gehabt, sie passt auf. Trägt immer geschlossene Schuhe, läuft nicht durchs hohe Gras, sucht sich nach dem Gassigehen ab. Trotzdem hatte sie nun wieder eine Zecke gebissen. Mit der Zeckenzange vom Hund zog sie das Ungeziefer aus ihrer Haut. Damit schien das Thema erledigt. Bis zum nächsten Tag. „Die Wunde war rot und drumherum war die Haut ganz warm, da bin ich zum Arzt“, erzählt die Frau. Der Doktor nahm ihr Blut ab, entfernte ein weiteres Stück von der Zecke und verschrieb ein Antibiotikum. Wie gut es angeschlagen hat, wird demnächst geprüft.

Im Mai meldete eine Praxis aus dem Landkreis heuer den ersten Borreliose-Fall, später als in den Jahren zuvor. Laut Dr. Michl gab es 2014 bereits im Januar die erste Meldung – doch so viele Fälle wie heuer gab es damals nicht. Allein im Juni gaben drei Wertinger Praxen Borreliose-Fälle an, insgesamt erkrankten in diesen vier Wochen 13 Menschen im Landkreis. Im Juli wurden zehn gemeldet. Dr. Michl geht nicht davon aus, dass die Borreliose-Gefahr gebannt ist. Sie warnt vor allem Pilzsammler, die im Herbst durch den Wald streifen, auf sich zu achten. Zecken können nicht nur Borreliose übertragen, sondern auch FSME. Im Landkreis Dillingen gab es bislang noch keine Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME). Das ist eine Entzündung des Gehirns sowie der Hirnhäute. Sie wird durch Viren hervorgerufen, wiederum nach Zeckenbissen oder – äußerst selten – durch verunreinigte beziehungsweise nicht pasteurisierte Milch. Im Nachbarlandkreis Donau-Ries gab es dieses Jahr zwei Fälle von FSME. Die Region gilt als Zecken-Risikogebiet. Auch im Donau-Ries ist die Zahl der Borreliose-Fäll gestiegen: Verzeichnete das Gesundheitsamt dort im Jahr 2014 noch 55 Fälle von Borreliose und 2015 noch 47 jener Krankheitsfälle, so sind es heuer bereits 82. Die durch Zeckenbisse hervorgerufene Borreliose-Erkrankung sei, wie Amtsarzt Dr. Rainer Mainka mitteilt, erst seit 2013 meldepflichtig. Den Verlauf der Symptome nach einem Biss gilt es laut dem Mediziner genau zu beobachten: Einige Tage nach dem Biss kommt es bei Borreliose zu einer sogenannten „Wanderröte“ – will heißen, die Rötung an der Bissstelle breitet sich zunehmend kreis- oder spiralförmig bis auf zehn bis 15 Zentimeter aus. Am Schluss verblasst die Rötung von innen. Nach einer Latenzzeit, die sogar einige Wochen dauern kann, kommt es zu Hirnhautreizungen, Nervenstörungen sowie mitunter zu Lähmungserscheinungen. Auch die Haut kann dann „pergamentartig“ werden. Bleibende Schäden, so Mainka, seien bei Borreliose möglich, jedoch verlaufe die Krankheit „nur im Extremfall“ tödlich. Eine Heilung, wie im geschilderten Fall durch Antibiotikum, sei bei früher Erkennung umso wahrscheinlicher. Der Amtsarzt listet für den Kreis Donau-Ries bislang in diesem Jahr zudem zwei FSME-Fälle. Dabei merke man in den ersten Tagen nichts, sagt Mainka, nach etwa ein bis zwei Wochen können Symptome einer Grippe (Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen) auftreten, die aber wieder abklingen. Nach einer „Ruhephase“ kommt es mitunter zur Entzündung der Hirnhaut, im Zusammenhang damit können Übelkeit, Erbrechen und Lichtscheue einhergehen. Im schlimmsten Fall wird die Herzmuskulatur angegriffen, bleibende Schäden sind mit steigendem Alter wahrscheinlicher. Gegen FSME kann sich jedermann ab dem Alter von zwei Jahren impfen lassen.

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