Millionenprojekt in Herbertshofen
Die lange Ortsdurchfahrt im Meitinger Ortsteil soll ausgebaut werden. Mehr als drei Millionen Euro kostet das Großprojekt. Die Herbertshofer „Schlackenstraße“ wird dagegen lediglich saniert
Sie ist mit 1,4 Kilometern länger als die Ortsdurchfahrt in Meitingen – entsprechend aufwendig wird die Sanierung der Ortsdurchfahrt von Herbertshofen, über die seit mehr als zehn Jahren in den Meitinger Gremien diskutiert wird. Doch jetzt will man das Millionenprojekt endlich auf den Weg bringen. In der Sitzung am Dienstagabend hat der Planungs- und Werkausschuss sich eine Studie vom Ingenieurbüro Tremel vorstellen lassen und nach Angaben von Bürgermeister Michael Higl dann entschieden, dass ein Vollausbau stattfinden soll, der etwa 3,1 Millionen Euro kosten wird.
Josef Tremel habe zuvor deutlich gemacht, dass die Ortsdurchfahrt erhebliche Mängel aufweise und der Aufwand für eine Sanierung gegenüber einem Vollausbau nicht mehr vertretbar sei, so Bürgermeister Higl auf Anfrage unserer Zeitung. Weil der Unterbau der Straße nicht mehr gut ist, würde sie sich bei einer bloßen Deckensanierung zudem bald wieder absenken. Die Deckensanierung würde allein schon 930000 Euro kosten. Mit Erneuerung der Gehwege und Randsteine wären es bereits 1,6 Millionen Euro. Nähme man noch die marode Straßenentwässerung hinzu, wäre man schon bei 2,7 Millionen Euro. Deshalb sei der Vollausbau für 3,1 Millionen Euro am sinnvollsten. Im Meitinger Haushalt für das Jahr 2018 stehen 100000 Euro für die Planung des Projekts bereit. Higl schätzt, dass es einer sehr intensiven Vorplanungsphase bedürfe, bevor man zur Tat schreiten kann. Schließlich gebe es hier großen Gestaltungsspielraum zum Beispiel bezüglich Straßenbreite, Verkehrsberuhigung und optischen Maßnahmen. Zudem gelte es, die Interessen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger und der dort ansässigen Landwirte abzuwägen.
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