Mit Linedance lebt eine Wertingerin den Spaß am Tanzen
Karolina Dippel aus Wertingen baute nicht nur zwei Gruppen im Landkreis Dillingen auf. Sie machte den Tanz in der Gegend erst richtig bekannt. Jetzt entdeckte sie ein neues Hobby. Was das alles mit ihrem eigenen Leben zu tun hat.
Frauen und Männer, mit und ohne Cowboyhüten, karierten Hemden, Jeans und Lederstiefeln – was sie tragen ist zweitrangig. Was sie tanzen, möglichst identisch. Und das Ziel? „Spaß haben!“ Karolina Dippel weiß, wovon sie spricht. Vor elf Jahren hat sie mehr oder weniger zufällig den Linedance entdeckt. Seitdem hat er sich nicht nur in Zentren wie Berlin ausgebreitet, sondern auch in ihrer Heimat Wertingen und dem ganzen Landkreis Dillingen. „Man kann schon sagen, ich war die Anschubserin“, sagt sie lachend. In Wertingen und Schwenningen leitet die 56-Jährige seit vielen Jahren Linedance-Gruppen und organisiert Events. Das nächste steht am kommenden Samstag in Laugna an. Ab 20 Uhr spielt dort im Bürgersaal die „Why not band“ aus Augsburg. Sowohl Linedance- wie Country-Fans sind eingeladen.
Von Gottmannshofen nach Laugna
Und davon gibt es in der Gegend scheinbar immer mehr. Jahrelang hatte die Tanzveranstaltung im Gasthaus Stark stattgefunden. Heuer ziehen die Country-Fans nach Laugna um, um mehr Platz zu haben. Ob dem so sein wird, sei allerdings dahingestellt. Denn mit dem größeren Raum hatte Karolina Dippel sofort mehr Anmeldungen. 140 standen Ende vergangener Woche bereits auf ihrer Liste. „Eigentlich sind wir damit voll“, sagt die 56-Jährige, versichert aber gleichzeitig: „Wenn noch ein paar spontan kommen, ist das nicht so schlimm.“ Mit Sitzplätzen ist es an dem Abend nämlich keineswegs getan. Die Besucher brauchen vor allem Platz zum Tanzen. „Lieber eng sitzen, dafür gescheit tanzen“, heiße das Motto der Linedancer. Je nach Lied kann es sein, dass sich alle gleichzeitig auf der Tanzfläche wiederfinden und prompt auch das Gleiche tanzen. Beim Linedance sei das nämlich so: „Zu jedem Lied gibt es genau eine Choreografie.“ Die wird auf einer weltweiten Plattform im Internet eingegeben, geprüft und dann eingestellt. Zehn Stück stammen mittlerweile auch von der 56-Jährigen aus dem Wertinger Stadtteil Gottmannshofen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.