Pflege im Spannungsfeld von Würde und Wirtschaftlichkeit
Monika Bauer leitet in Pfaffenhofen einen privaten Pflegedienst mit sechs Beschäftigten. Ihre Arbeit ist für sie Passion
Morgens um Neun hat Monika Bauer schon fünf Patientenbesuche hinter sich. Sie hat eine Diabetikerin versorgt, ihr die unvermeidlichen Gummistrümpfe übergestülpt, hat Haare gekämmt und kranke Beine mit Binden umwickelt, hat Wunden verbunden und beim Zähneputzen geholfen. Ihre sechste Anlaufstelle ist ein schönes Bauernhaus in Oberthürheim. Seit knapp einem Jahr kommt Karl Meitinger nicht mehr aus dem Bett – nur am Nachmittag, wenn ihn seine Angehörigen in den Rollstuhl hieven für das Kaffeestündchen, bei dem er mit seiner Frau Kunigunde und der Schwiegertochter beisammen sitzt. Nach kurzer Zeit ist der 89-Jährige aber erschöpft und wieder ruhebedürftig. „Ich kann meinen Mann nicht mehr alleine versorgen, seit er schwer gestürzt ist“, ist die 82-jährige Ehefrau froh um tägliche Hilfe des ambulanten Pflegedienstes Pfaffenhofen.
Kunigunde Meitinger schätzt die helfenden, fachkundigen Hände von Monika Bauer und ihren Kolleginnen. „Das sind solch feine Leut‘ “, sagt die Seniorin. Was heißen soll, dass sie als Angehörige mehr bekommt als nur Hilfe bei pflegerischen Diensten – Zuspruch, Anteilnahme, Aufmunterung.
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