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Am Montagnachmittag machte die Polizei Jagd auf einen entlaufenen Bullen.
Foto: Symbolbild: Leitenstorfer
Ordnungshüter stellen Auto quer, um das Tier aufzuhalten.
Normalerweise ist die Polizei hinter Verbrechern her – am Montagmittag in Welden sah das etwas anders aus: Eine Polizeistreife hatte es mit einem entlaufenen Bullen zu tun. Erst ein quer gestellter Wagen der Ordnungshüter konnte das Tier aufhalten.
Dass das Tier überhaupt entlaufen konnte, lag an einem Verkehrsunfall: Der Viehanhänger, in dem der Bulle und ein Kalb sich befanden, kippte, nachdem der 59 Jahre alte Fahrer von der Uzstraße in die Burckhartstraße einbog, um. Das Kalb konnte noch von Passanten festgehalten und zu einem nahegelegenen Bauernhof gebracht werden. Der Bulle jedoch war zu viel für die Menschen, die sich in der Nähe des Anhängers befanden: Er ging durch Welden auf Wanderschaft und konnte schlussendlich rund 500 Meter vom Unfallort entfernt in einem Innenhof in der Klostergasse eingesperrt werden. Nachdem die Polizisten das Auto quer gestellt hatten, wurde er von einem verständigten Tierarzt betäubt und wieder verladen. Menschen kamen nicht zu Schaden.
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