Protestfrühstück im Donauried
Radler bekommen Getränk und lassen sich auf Gespräch ein. Die geplante Strecke zwischen Pfaffenhofen und Tapfheim ist bereits ausgesteckt.
Ein Protestpicknick gegen den geplanten Straßenausbau veranstaltete das Aktionsbündnis „Keine zweite Riedautobahn“. In der Heidenau auf der Straße zwischen Pfaffenhofen und Tapfheim, also dort, wo die Straße ausgebaut wird, stellten die 14 Beteiligten ihren Frühstückstisch sowie einige Protesttafeln auf. Etliche vorbeifahrende Radler ließen sich gerne auf ein kaltes Getränk und ein kleines Gespräch anhalten.
Mit dem Protestpicknick wollte das Aktionsbündnis auf den geplanten Straßenbau im Donauried aufmerksam machen. Die Verantwortlichen sprechen sich klar aus „gegen eine weitere Rennstrecke hier im Landkreis zwischen Pfaffenhofen und Tapfheim, durch ein sensibles Naturgebiet“. Sie wollen keine Zuschüsse für diese neue Riedautobahn, welche zwei zukünftige Gewerbegebiete verbinden soll, die letztendlich der Steuerzahler trägt. „Zuschüsse für Amphibien- und Fledermausschutz, für Feldblumenblühstreifen und die Sanierung des kleinen Riedsträßchens dagegen bitte gern!“ Unverhältnismäßig breit und begradigt solle ausgebaut werden, genauso unverhältnismäßig wie die 42 Euro Anmeldungsgebühr, die die Gemeinde Buttenwiesen für das zweistündige Protestpicknick in Rechnung stellte. Ausgesteckt ist die Straße schon, also sechs Meter Fahrbahn, plus pro Seite 1,50 Meter Bankette plus Platz pro Seite für Entwässerungsmulden. Dazu kommt ein geteerter Wirtschaftsweg für Traktoren und Ähnliches. Auf diesem soll auch der Radwanderweg verwirklicht werden. „Dann sind wir bei einer Breite von 16 Meter“, machen die Protestierenden aufmerksam. Sie rufen alle Menschen auf: „Bitte unterstützt unser Anliegen, denn Arten- und Naturschutz ist Menschenschutz für die nächste Generation.“
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