Schäfer – als Ausgleich zur Arbeit
Der 39-jährige Gerd Klein genießt die Natur. Mit seinem Vater schleudert er gelegentlich Honig. Sein Schwiegervater hat ihm die Liebe zu Schafen und Lämmern vermittelt.
Nichts außer purer Natur. Gerd Klein steht leicht erhöht über dem eingezäunten Feld seiner Heidschnucken in Oberthürheim. Die Tiere tummeln sich unter dem Wagen, dieser spendet ihnen Schatten. Klein will nur kurz schauen, ob der abgesteckte Bereich als Futter noch reicht, ob man umstecken müsste. Dabei entdeckt der 39-jährige Reatshofener ein kleines Lamm, das mit dem Vorderbein zwischen zwei dicken Ästen feststeckt. Das Tier zappelt. Klein kann es nicht sofort befreien, weiß aber die Lösung. Mit Salatöl und einer Schlinge hilft er zusammen mit seinem Schwiegervater Karl Rupp dem hilflosen Lamm aus seiner misslichen Lage. Das junge Tier probiert sich sofort im Laufen, nach zwei gescheiterten Versuchen hinkt es in Richtung frisches Gras. „Das ist Natur. Du kommst nur kurz her, und dann passiert so was“, sagt Klein.
Und schon ist die Abendplanung dahin. Aber man merkt ihm an, wie sehr ihm das Wohl der Tiere am Herzen liegt, ebenso seinem 64-jährigen Schwiegervater Karl Rupp. Die beiden Reatshofener kümmern sich um das verletzte und verschreckte Lamm, stecken gleichzeitig den Bereich für die Heidschnucken weiter, die Wiese gehört einer Familie, die direkt daneben wohnt. Diese zu mähen wäre ein großer Aufwand, also sind die Heidschnucken als „Rasenmäher“ äußerst nützlich. Karl Rupp schaut auch gleich nach dem kleinen Lamm, bringt ihm mit einer Gießkanne Wasser.
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