Sechs Unfälle innerhalb einer Stunde: Glatteis macht Straßen unsicher
Am Samstagmorgen kracht es im Holzwinkel beinahe im Minutentakt. Die Ursache: In Waldstücken hatte sich plötzlich eine gefährliche Eisschicht gebildet
Rettungskräfte und Polizei befanden sich am Samstagmorgen im Dauerstress: Wegen eines plötzlich eintretenden Temperaturumschwungs hatte sich eine gefährliche Eisschicht über viele Straßen im Holzwinkel gelegt. Etliche Autofahrer hatten keine Chance, wie Kreisbrandinspektor Rainer Kuchenbaur von der Feuerwehr Emersacker erzählt: „Das war heimtückisch: Zehn Meter vorher war die Straße frei befahrbar, und auf einmal fährst du auf einer spiegelglatten Fläche.“ Die Bilanz des Glatteises: Innerhalb einer Stunde krachte es sechs Mal, während des gesamten Vormittags waren es sogar zehn Unfälle. Dabei wurde ein 48-Jähriger schwer verletzt. Weil die Polizeiinspektion Zusmarshausen die Aufnahme aller Unfälle nicht mehr leisten konnte, halfen die Autobahnpolizei und die Gersthofer Inspektion aus. Insgesamt waren rund 60 Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz.
Der folgenschwerste Unfall ereignete sich dabei zwischen Zusamzell und Welden: Um kurz vor 9 Uhr war ein 48-Jähriger auf der Staatsstraße 2032 unterwegs. Als der Mann in ein Waldstück einfuhr, passierte es: Das Heck seines Autos brach aus, der Wagen geriet quer über die Straße ins Schleudern. Ein 39-Jähriger sah dies gerade noch rechtzeitig: Er wich dem unkontrolliert auf ihn zuschießenden Wagen aus, in dem er sein Fahrzeug in den Graben lenkte. Das Auto des 48-Jährigen schleuderte dabei in den Graben und stach frontal in einen Erdhügel. Dadurch hob es ab, überschlug sich mehrfach und kam wieder auf den Rädern zu stehen.
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