Sensationeller Fund in Höchstädt
Der 25-jährige Patrick Heinisch hat in einem Schrebergarten eine besondere Entdeckung gemacht: Trüffel. Den können nun die Gäste im Gasthof „Zur Glocke“ probieren.
Warmer Kartoffelschaum mit leckerem Blattspinat kombiniert mit pochiertem Ei – garniert mit frischem Trüffel. Daniel Stoiber, Chef des Höchstädter Restaurants „Zur Glocke“, verwöhnt seine Gäste seit einigen Wochen mit der edlen Knolle. Und die kommt nicht etwa aus Italien oder Frankreich. Sondern direkt aus Höchstädt – eine Sensation, wie der Küchenchef erzählt. „Das ist wirklich selten. Es ist jetzt zwar nicht der teuerste Trüffel, aber er hat eine tolle Qualität, ist richtig frisch und hat ein intensives Aroma“, schwärmt Stoiber, „und das aus Höchstädt“.
Gefunden hat den teuersten Pilz der Welt der 25-jährige Patrick Heinisch. Zufällig. Der Holzheimer hat der Mutter seiner Freundin, die einen Schrebergarten in Höchstädt besitzt, geholfen, diesen winterfest zu machen. Dann entdeckte er die schwarzen Knollen. „Unter einer Birke haben wir den Trüffel gefunden. Zuerst dachten wir, dass es eine verhutzelte Kartoffel ist. Wir haben dann im Internet geschaut und sind daraufhin ‚Zur Glocke‘ gefahren“, erzählt der junge Mann. Gleich drei Mal ist ihnen solch ein Fund in den vergangenen Wochen geglückt. „Wir haben alles umgegraben, eben auch das Beet, dabei kam er raus“, erzählt Heinisch. Besonders unter einer Pflanze habe sich der Edelpilz versteckt. Deshalb haben sie die Pflanze nun mehrmals in dem Garten verpflanzt – mit der Hoffnung, dass der Trüffel sich vermehrt. „Im Frühjahr werden wir noch mal graben und nachschauen. Vielleicht sind noch ein paar kleine Knollen da“, sagt der 25-Jährige. Probiert haben die drei glücklichen Finder ihren Trüffel übrigens nicht. Dafür aber Restaurant-Chef Daniel Stoiber: „So ein frischer Trüffel schmeckt richtig intensiv. Unsere Gäste essen das gerne.“ Bei guter Lagerung sei der Pilz drei bis vier Tage haltbar, innerhalb einer Woche sollte alles aufgebraucht sein. Die nächsten Tage sollte der „Höchstädter Trüffel“ noch für die Gäste reichen, so Stoiber.
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