Sie wollen keine "Steingärten" mehr sehen
„Mitmachen und stehen lassen“:Landschaftsgärtner Mathias Kose-Kanniga aus Geislingen referierte in Wertingen beim Kreisverband für Gartenbau und Landespflege. Außerdem standen Neuwahlen an
Mit Sorge blicken die Mitglieder der Obst- und Gartenbauvereine im Landkreis Dillingen auf eine Entwicklung, die sich in Neubaugebieten beobachten lässt: Monotone Schotterwüsten und sich wehrhaft auftürmende Gabionenwände bestimmen zunehmend das Bild und ersetzen die einst blühenden Vorgärten. Fatal daran: Damit zerstört man die Lebensgrundlage von Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und Co.
Der Landkreis Dillingen will deshalb im neuen Jahr mit einer Offensive das Problem bei der Wurzel packen, das Artensterben eindämmen und die bedrohte Insektenwelt schützen. Das berichtete Landrat Leo Schrell am vergangenen Freitagabend vor rund 120 Gartlern, die zur Jahreshauptversammlung des Dillinger Kreisverbands - dieses Mal in der Wertinger Baumschule Reiter - gekommen waren. Im Frühjahr 2019 soll die Aktion „Der Landkreis blüht auf“ starten. Beschlossen wurde die Sache am 29. Oktober im Umweltausschuss des Kreistages. Damit wolle man auf die dramatische Notlage der kleinen Blütenbestäuber aufmerksam machen. Schrell: „Wir suchen freie Flächen, um dort zu sähen und die Biodiversität zu verbessern.“ Auf Feldern, Wiesen, öffentlichen Flächen und Firmengeländen soll wieder mehr blühen.
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