Sieben Schläge bis zum Party-Start
Tausende sind am Freitagabend beim Auftakt des Volksfests Dillinger Frühling dabei. Rechtzeitig vor dem Umzug wird es sonnig. Einer dürfte den Bieranstich wohl nie vergessen.
Die Inszenierung hätte besser wohl kaum sein können. Zwei Stunden vor dem Auftakt des Volksfests Dillinger Frühling wird es am Freitag sonnig. Klar, dass Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz mit einem Lächeln im Gesicht auftritt. „Da brauche ich keine Wetter-App. Ich war mir sicher, dass rechtzeitig zum Festumzug die Sonne rauskommt“, sagt der Rathauschef. Es ist in der Tat ein herrlicher Frühlingsabend. Die Donautaler, der Spielmannszug, die Dillinger Stadtkapelle und die Steinheimer Musikanten spielen vor dem Rathaus auf. Und es läuft zunächst alles nach Plan. Das Sechser-Gespann mit den Kaltblütern von Gerhard Eggenmüller (Lutzingen) und Bernd Resselberger (Mödingen) zieht den geschmückten Wagen mit den Bierfässern. Und als die Festgemeinde im Zelt im Donaupark eintrifft, sind die knapp 2500 Plätze im Nu belegt.
Die Störzelbacher spielen den Hubert-von-Goisern-Ohrwurm „Brenna tuats guat“ – und die ersten Gäste stehen sofort feiernd auf den Bänken. Oberbürgermeister Frank Kunz schreitet zum traditionellen Bieranstich, der zur Freude aller etwas aus den Fugen gerät. Als der Zapfhahn nach drei Schlägen eigentlich schon sitzt, gibt Zapf-Routinier Kunz noch einen Hieb drauf. Der Hahn fliegt weg, in der ersten Reihe bekommen Mitglieder des TV Dillingen eine unfreiwillige Bierdusche. Als Kunz schließlich nach sieben Schlägen den offiziellen Party-Start in Dillingen verkündet, erhält er wohl mehr Applaus als je zuvor. Und Verständnis von seiner Frau Desiree: „Der Hahn war doch schon drin, er hätte nicht mehr zum vierten Schlag ansetzen sollen.“
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