Stilles Ende
Nach sieben Jahren mit zum Teil hitzigen Kontroversen wird die Riesenbaustelle im Wertinger Süden offiziell als fertig übergeben. Es wird aber nicht gefeiert
Im Juni 2009 – also vor sieben Jahren – debattierte der Wertinger Stadtrat zum ersten Mal über eine vom Staat großzügig bezuschusste Großbaustelle an der Laugnakreuzung: Der Landtagsabgeordnete Georg Winter hatte eine neue Förderungsmöglichkeit für Kreuzungen signalisiert und die Räte waren aufgerufen, sich so schnell wie möglich zu entscheiden, weil die Förderung bereits Ende 2010 ausliefe. Vor sieben Jahren waren die Räte trotz einiger finanzieller Bedenken noch einstimmig dafür, sich um die Förderung von 89 Prozent zu bewerben.
Sie wussten nicht, dass sich in den folgenden Jahren die Wertinger Bürgerschaft bis in die Familien hinein zerstreiten sollte und dass die Laugnakreuzung – vor allem aber die ursprünglich geplante Dreifeldbrücke – fünf Jahre lang bei zahllosen hitzigen Versammlungen und einem Verwaltungsgerichtsprozess im Rampenlicht stehen sollte. Das jahrelange öffentliche Interesse an der Verkehrsneuordnung im Wertinger Süden steht im schroffen Gegensatz zum gegenwärtigen Ende der Bauarbeiten: Die Baustelle wird laut Stadtbaumeister Anton Fink Ende des Monats Juni offiziell abgeschlossen. Es sind aber weder eine Einweihung noch eine Party, noch öffentliche Reden geplant.
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