Stimmungsvolle Märchenstunde im Frauenstetter Wald
Seit 1977 führt in Frauenstetten der Nikolaus durch den Wald. Die Veranstaltung ist ein Mix aus Tradition, Weihnachtsmarkt und Theater. Die Organisatoren sind voller Begeisterung über den Erfolg
Die Freiwillige Feuerwehr Frauenstetten hat an diesem Abend viel zu tun. Doch nicht mit Brandbekämpfung, am Tennisheim lodern nur ein Lagerfeuer und ein paar Fackeln. Die Helfer haben alle Hände voll damit zu tun, jedem Gast einen Parkplatz zu bescheren, denn auf den vorgesehenen Stellen reihen sich längst die Autos. Weit über 1000 Besucher sind am Samstag nach Frauenstetten gekommen, um den Nikolaus auf seinem Marsch durch den Wald zu begleiten. Die Autoschlange reicht etwa einen Kilometer weg vom Tennisheim, wo der Marsch beginnt und ein paar Stände aufgebaut sind, wo es Schupfnudeln und Glühwein gibt. Die Kennzeichen lassen erahnen, dass der Marsch mittlerweile Besucher aus einem großen Umkreis anlockt: Neuburg, Friedberg, München.
Manuel Schabert ist mit seinem vierjährigen Sohn Ben aus der Nähe von Meitingen nach Frauenstetten gekommen. Über den Marsch hat er von Bekannten viel Gutes gehört. „Das soll sehr liebevoll gemacht sein“, hätten die ihm erzählt, toll für Kinder. Dick eingemummelt reiht er sich in den Pulk von hunderten Menschen ein, der sich um den Nikolaus schart. Dann geht es los, hinein in den Wald. Nikolaus und Christkind gehen vorne weg. Vier verschiedene Nikoläuse sind im Einsatz, um den Besuchern auf der Tour durch den Wald die verschiedenen Stationen zu zeigen. Eigentlich waren nur drei Durchgänge geplant, doch der Besucherandrang hat selbst die hohen Erwartungen der Organisatoren übertroffen. „Es hat einfach alles gepasst, die Mühen haben sich gelohnt“, ist das Fazit von Hauptorganisator Florian Hartl. Die Dorfgemeinschaft habe als Ganzes angepackt, mehr als 400 Arbeitsstunden wurden in Aufbau, Planung und Durchführung investiert, schätzt er. Und das alles ohne Absicht auf Gewinn: Alle Einnahmen spenden die Organisatoren der Kartei der Not, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung.
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