Straßendamm an der B 2 spuckt weiter Schadstoffe
Bei Meitingen bereitet eingebaute Schlacke immer noch Sorgen.
Der lange Damm aus Schlacke an der Bundesstraße 2 bei Meitingen macht Probleme. Das ist zwar schon seit fast zehn Jahren so, denn bald nach dem Bau der Bundesstraße traten grundwassergefährdende Stoffe aus dem Damm aus. Doch jetzt soll aufgrund der Problematik eine weitere Schutzmaßnahme ergriffen werden. Wie Uwe Fritsch vom Staatlichen Bauamt Augsburg bestätigte, ist der Bau einer „breit gestreckten Verdunstungsmulde“ unterhalb des Schlackendamms geplant. In dieser Mulde soll sich das schadstoffbelastete Wasser, das aus dem Damm sickert, sammeln und dann verdunsten. Die Rückstände, die dann noch in der Mulde verbleiben, sollen in regelmäßigen Abständen herausgeholt und entsorgt werden.
Bereits im Jahr 2006 hatte der Einbau von Tausenden Tonnen Ofenschlacke, die von den Lech-Stahlwerken Herbertshofen stammte, zu einer erheblichen Grundwasserverunreinigung im Bereich des Straßendamms geführt. Das ging aus einem Expertengutachten hervor, dass vom Landratsamt damals in Auftrag gegeben worden war. Daraufhin waren teure Sanierungsmaßnahmen ergriffen worden, damit das Fahrbahnwasser nicht mehr in den Schlacke-Damm eindringen konnte. Auch die Entwässerungsschächte wurden abgedichtet. Zur Überprüfung werden seitdem jedes Vierteljahr Proben gezogen und von einem Chemielabor ausgewertet.
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