Tangomesse ein voller Erfolg
Lateinamerikanisches Flair begeisterte
Begeisterten Beifall ernteten das Instrumentalensemble „Belle epoque“ und der Chor der Pfarreiengemeinschaft Emersacker-Heretsried-Lauterbrunn für die bewegende Aufführung der argentinischen Tangomesse in der voll besetzten Pfarrkirche St. Martin Pfaffenhofen. Eigentlich heißt sie „Misa a Buenos Aires“, wurde 1996 uraufgeführt, und ihr Komponist Martin Palmeri hat sie 2013 beim Amtsantritt von Papst Franziskus 2013 im Petersdom selbst dirigiert. Das musikalische Ambiente der traditionell lateinischen Messe kommt ganz aus dem „Tango Nuevo“ und verbindet den synkopischen Rhythmus und die teils strahlenden, teils melancholischen Tangoklänge mit moderner Chromatik und offenen Enden.
Pfarrer Klaus Ammich führte mit klaren Aussagen zur Offenheit der Kirche in den Konzertabend ein. Die Kirche biete die seinem Verständnis nach Platz für vielfältige Begegnungen und kulturelle Ausprägungen weit über den Gottesdienst hinaus. Er freute sich über den überwältigend guten Besuch. Um das Publikum auf die argentinischen Klänge einzustimmen, spielten die Instrumentalisten vier Kompositionen von Astor Piazolla, dem Begründer des „Tango Nuevo“. Mit großer Empfindsamkeit und musikalischer Präzision fanden dann Chor und Orchester immer wieder zusammen, um die Chorsätze zum flehentlichen „Kyrie“ und jubelnden „Gloria“ zur Geltung zu bringen, was den beiden genauso glänzend gelang wie beim „Credo“ und „Agnus Dei“. Die Zuhörer waren direkt gefangen von den perlenden und doch auch wieder getragenen Melodien und den glänzend harmonierenden Stimmen des Laienchores, der eine bestaunenswerte Leistung zeigte. Er deklamierte die Glaubenssätze überzeugend mit Tempo und Dynamik, mal pompös fortissimo, mal hauchzart verklingend. Mitreißend und lebensfroh wurde damit auch das Lebensgefühl der Menschen in Argentinien zum Ausdruck gebracht. Langanhaltender Applaus und ein voller Spendenkorb waren der Dank für die Musiker und Sängerinnen und Sänger.
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