Und wie hoch ist Ihr Bluthochdruck?

VonCordula Homann

Aktion Binnen einer Stunde riefen am Dienstag 17 Interessierte beim Lesertelefon an

Landkreis Dr. Ulrike Bechtel wird als Chefärztin am Dillinger Kreiskrankenhaus oft angerufen. Doch am Dienstagabend war Ausnahmezustand in ihrem Büro: Kaum aufgelegt, klingelte ihr Telefon schon wieder und das eine Stunde lang, ohne Pause. So groß war das Interesse am Lesertelefon, das unsere Zeitung zum Welthypertonietag angeboten hatte. Bluthochdruck ist die Todesursache Nummer eins – und betrifft viele. Insgesamt 17 Anrufe konnte die Leitende Ärztin am KfH-Nierenzentrum, dem einzigen von der deutschen Bluthochdruckliga zertifiziertem Bluthochdruckzentrum im Kreis Dillingen, beantworten. Danach atmete erst mal durch.

Unter den Anrufern waren nur fünf Männer, alle anderen Ratsuchenden waren weiblich. Nach dem Lesertelefon schilderte Dr. Bechtel die Probleme einiger Anrufer. Ein Mann etwa nimmt seit 30 Jahren ein inzwischen altes Medikament gegen Bluthochdruck, mit dem neuen, das ihm der Hausarzt verschrieben hat, kommt er aber nicht zurecht, sagte er der Expertin. Zusätzlich macht ihm eine 50-prozentige Herzschwäche zu schaffen. Tipp von Dr. Bechtel: Diese Probleme dem Hausarzt schildern. Er kennt seinen Patienten am besten und kann die Medikamente neu einstellen.

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