Unterthürheimer Kräuter: Das ist Frühling pur!
Die Unterthürheimer Kräuterpädagogin Maria Burlefinger führt durchs Jahr. Ende März entdeckt sie im Auwald bei Gremheim die ersten Wildkräuter – sehr schmackhafte und auch giftige. Was sinnvoll für die Küche ist
Schaut die Frühlings-Hungerblümchen! Maria Burlefinger lenkt den Blick der Gruppe auf ein Meer winziger weiß blühender Blümchen auf dem Damm entlang der Donau bei Gremheim. Wenige Meter weiter bückt sich die 53-jährige Kräuterpädagogin erneut, pflückt eine verwechselnd ähnliche kleine Blume ab und hält sie hoch: ein Garten-Schaumkraut. Im Gegensatz zum Hungerblümchen schmecke es super. Karin Krell staunt und will’s wissen. Sie zupft ein paar der kleinen Blättchen ab und steckt sie in den Mund. „Tatsächlich, schmeckt wie Kresse!“ Davon wachsen in ihrem Garten ganz viele. Bisher hat die Binswangerin die Blümchen als reines „Unkraut“ definiert, sie aus Blumenbeeten entfernt und weggeworfen. „Jetzt werden sie auf einmal wertvoll, ich schau sie ab sofort mit anderen Augen an.“
Augen öffnen, das will Maria Burlefinger gerne. Sie erzählt von einer ähnlichen Erfahrung, die sie persönlich mit dem Giersch einst erlebt hatte. Immer wieder und weiter hatten sich die schwäbischen „Schertele“ im Garten vermehrt mit ihren verzweigten Wurzeln. Heute pflückt sie regelmäßig die jungen hellgrünen Blätter des Giersch und verwendet sie – beispielsweise alternativ zur Petersilie –, um frisches Grün in Salat, Semmelknödel und Suppen zu bringen. Wie er schmeckt? – Gleich mehrere der Wandergruppe beißen in ein Blatt und stimmen überein: „Wie gelbe Rüben!“
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