Vom stillen Fischen und fetzigen Feiern
Den Fischereiverein Pfaffenhofen gibt es seit 40 Jahren. Seit vier Jahren führt ihn der 48-jährige Norbert Müller an. Wie er zum Fischen kam. Und warum das Fest so vielfältig wird.
Als kleiner Bub begleitete Norbert Müller seinen Onkel gerne zum Angeln, saß teilweise stundenlang ganze leise an ruhigen Gewässern. Mit der Jugend veränderten sich seine Interessen. Jetzt kickte er lieber den Fußball und legte Platten auf – rockig, poppig und laut durfte es sein. Heute ist der Pfaffenhofener 48 Jahre alt, hat die Fischerei längst wieder als sein großes Hobby erkannt und organisiert – „gemeinsam mit dem halben Dorf“ – ein großes Fischerfest. 40 Jahre nämlich gibt es den örtlichen Fischereiverein. 2003 ist Norbert Müller ihm beigetreten, seit vier Jahren führt er ihn, und erstmals steht ein solch großes Fest an. Eine Mischung aus fetziger Musik, fachgerechten Angelwettbewerben, Oldtimertreffen und – natürlich – leckerem Fisch gibt’s am Montagabend und den ganzen kommenden Dienstag.
72 aktive Mitglieder zählt der Pfaffenhofener Verein mittlerweile, die alle gerne Fisch essen. Doch ums Essen alleine geht es ihnen nicht. „Wir Fischer verstehen uns als naturnahe Menschen“, erzählt Norbert Müller. Zweimal die Woche geht er selbst abends meist an die Zusam. „Die beste Zeit, um Aale zu fangen.“ Die nämlich isst der 48-Jährige am allerliebsten. Dazu finden sich in den heimischen Gewässern Hechte, Karpfen, Schleien und Zander. Forellen müssten eigens eingesetzt werden. „Sie brauchen einen kiesigen Grund zum Ablaichen.“ Eine Mischung der hiesigen Fische könnten die Festbesucher im Burger genießen. Die angebotenen legendären Steckerlfische – Makrelen mit selbst kreierter Spezialwürzmischung – kommen schockgefroren aus einem Fischhandel. 800 Stück werden die Pfaffenhofener für ihr Fest vorbereiten und traditionell auf dem Holzofen grillen.
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