Von Sperrungen umzingelt
Rund um Emersacker sind gerade viele Straßen dicht. Wer Richtung Wertingen oder Richtung Autobahn will, muss einen langen Umweg fahren. Wie die Menschen damit umgehen und wann Entspannung in Sicht ist
Carola Leichs ist an diesem Tag mit ihrem sechsjährigen Sohn Paul und Hund Jacker im Ort unterwegs. Zu Fuß ist das alles kein Problem. Doch wenn sie ins Auto steigen, dann wird es kompliziert. Zahlreiche Schilder in Emersacker kündigen es an: Der Ort ist von Straßensperrungen umzingelt. Carola Leichs sitzt für Familie und Job viel am Steuer. Sie ist vor allem von den Langzeitumleitungen Richtung Wertingen richtig genervt. Denn der direkte Weg von Emersacker nach Norden ist seit Monaten dicht: Die Ortsdurchfahrt von Bocksberg wird erneuert und ist voll gesperrt. „Im Dorf ist das ein großes Thema“, erzählt sie. „Hier wird schon gewitzelt, ob man nicht auf Dauer einen Hubschrauberlandeplatz anlegen sollte für direkte Transporte etwa nach Wertingen.“
Fliegen wäre derzeit wahrscheinlich wirklich die einzige Methode, um ohne große Umleitung aus Emersacker herauszukommen. Nicht nur der Weg durch Bocksberg nach Wertingen ist zu, auch die Alternativroute über Zusamaltheim ist jetzt seit April dicht. Dort wird in der Ortsmitte ein Kreisverkehr gebaut. Zwei Wochen lang war außerdem die Staatsstraße nach Lauterbrunn gesperrt, weil die Fahrbahn erneuert wurde. Sie ist zwar mittlerweile wieder frei, doch nun geht es auf der Staatsstraße nach Welden weiter. Und auch wer sich dann weiter gen Süden, also Richtung Autobahn, durchschlagen will, könnte schnell vor der nächsten Umleitung stehen, denn auch rund um Reutern, Wörleschwang und Unterschöneberg wird eifrig gebaut.
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