Von Traum-Erfüllern und Trump-Entlarvern
Wir haben Lehrer aus dem Landkreis gefragt, wie praxisnah ihre Fächer sind. Heraus kamen viele Tipps von der Schule für den Alltag
Kürzlich ging ein Drucker am Lauinger Albertus-Gymnasium kaputt. Schüler haben das Gerät zerlegt: Vier Elektromotoren haben sie entdeckt. Damit arbeiten sie jetzt an einer neuen Erfindung. Am heutigen Freitag ist der Welttag der Wissenschaften. Aber welches Wissen schaffen Wissenschaften?
Die Klasse seines Kollegen Peter Zehentmeier will die vier Elektromotoren aus dem kaputten Drucker recyceln. „Wir denken darüber nach, sie an einem Kinderroller zu befestigen. Der könnte ein Elektrofahrzeug werden, ein ‚Droller‘“, deutet der Lehrer an. Mehr will er noch nicht verraten. Schüler der 9. Klasse lernen am Lauinger Gymnasium dagegen gerade, wie ein Elektromotor funktioniert. Demnächst basteln sie einen. „Danach können sie, wenn ein Gerät kaputtgeht, einen Defekt etwa an der Kaffeemaschine auf jeden Fall eingrenzen“, sagt Physiklehrer Thomas Müller. Die UNESCO, die Wissenschafts- und Erziehungsorganisation der Vereinten Nationen, hat den heutigen Welttag der Wissenschaften ausgerufen. An diesem Tag werden alle Wissenschaften und deren Beiträge zu Frieden und gesellschaftlicher Entwicklung gefeiert. Dazu gehören auch die Sprachen. Die Schüler von Gabriele Hieber fragen regelmäßig nach englischen Begriffen, die sie bei Online-Spielen oder beim Anschauen von Youtube-Videos aufgeschnappt haben. In der 6. Klasse hat die Lehrerin gerade den Popsong „Everything at once“ von Lenka eingebaut. „Das motiviert die Schüler.“ In der Oberstufe lernen sie auch, wie man Briefe, E-Mails oder Bewerbungen auf Englisch schreibt – was im späteren Berufsleben durchaus hilfreich sein kann. „Englisch ist längst keine Fremdsprache mehr“, weiß Gabriele Hieber. Viele Eltern freuen sich auch, wenn ihre Kinder Französisch lernen, sagt Kollegin Sabine Werner, Fachbetreuerin für Französisch in Lauingen. Schon nach dem ersten Schuljahr könne man sich im Nachbarland gut durchschlagen. „Dann geht es im nächsten Urlaub mal nicht nach Italien, sondern nach Frankreich.“
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