Von der heißen Carola und einem verspäteten Gast
In Rischgau rocken die Faschingsgäste schon vor dem Schnee
Zuerst hörte man leise die Musik näherkommen, dann waren plötzlich alle Kinder weg. Was sich zunächst liest wie die Geschichte vom Rattenfänger, beunruhigte am vergangenen Samstagabend in Rischgau aber niemanden. Denn den Erwachsenen war klar, dass die Kinder sich postiert hatten, um den Faschingswagen aus dem nachbarlichen Zusamzell in Empfang zu nehmen. Die Schneeparty im Villenbacher Ortsteil, die heuer bereits zum achten Mal stattfand, zog auch diesmal wieder viele Besucher aus Rischgau und Umgebung an.
Aus allen Richtungen kamen sie, teils mit dem Auto, aber auch viele in einer Nachtwanderung zu Fuß. Schneeparty – eine große Fete mit kleinem Einsatz, wie die Schützen berichten. „Heute Mittag erst haben wir aufgebaut“, erzählte Johann Wagner von den Ritter-Kunz-Schützen am Abend. Aufgebaut, das bedeutet, den Barwagen aufzustellen und zu bestücken. Und auf der anderen Seite des Platzes den Grillwagen zu parken. Rund um den Pavillon werden Folien gespannt, so entsteht ein kleiner wettergeschützter Bereich, in dem sich die Besucher zurückziehen können. Dieser Holzbau ist der eigentliche Ursprung des Festes. Er entstand seinerzeit in Eigenregie der Rischgauer: Die Kinder, die in der Früh bei Wind und Wetter auf den Schulbus warten mussten, sollten ein Dach über den Kopf bekommen. Als es später für den Schützenverein immer schwieriger wurde, einen Faschingsball zu organisieren, entschied man sich für eine Open-Air-Party, und dafür bot sich der Dorfplatz mit Pavillon an.
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