Was braucht das Kind, wenn die Eltern sich trennen?
Bei einem Vortrag im Wertinger Familienbüro steht das Wohl des Nachwuchses bei einer Scheidung im Mittelpunkt
Was braucht das Kind, damit es sich gut entwickelt, auch wenn sich seine Eltern trennen? Diesem Thema gingen die Diplom- Sozialpädagoginnen und systemischen Familientherapeutinnen Doris Zahn und Birgit Sölch beim Vortrag im Wertinger Familienbüro auf den Grund. Doris Zahn weiß, dass es für die Eltern vor allem in der akuten Phase schwierig ist, die Kinder zu unterstützen. Immerhin müssen dann alle Familienmitglieder den Übergang aus der vertrauten in eine neue, unbekannte Familienform bewältigen. Neben der gefühlsmäßigen Belastung stehe oft noch eine Einbuße des Lebensstandards an.
Trennung und Scheidung sind Ausdruck eines Erwachsenenkonflikts, in den das Kind unfreiwillig verwickelt ist. Doris Zahn betont: „Wichtig ist, sich selbst und dem Kind klarzumachen, dass Mama und Papa sich zwar getrennt haben, aber trotzdem seine Eltern bleiben, die es lieb haben darf.“ Auch wenn sich ein Elternteil eventuell auf den Start ins neue Leben freut, haben Kinder Angst. „Das Neue ist für sie komplett unbekannt.“ Konkret werden hilft hier, hieß es bei dem Vortrag. Was bleibt gleich, was ändert sich? Kinder geben sich oft die Schuld. Da hilft der Satz: „Selbst wenn wir wegen dir gestritten haben, bist du nicht schuld an der Trennung.“
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