Was das neue Fahrzeug alles kann
Auch die fertig gestellte Wohnung mit Einsatzzentrale löst Freude bei den Wertinger Freiwilligen aus. Was das alles kostet, und was es mit der neuen „Schnellangriff“-Funktion auf sich hat
Zwei Generationen von Einsatzfahrzeugen stehen in der Garage der Freiwilligen Feuerwehr Wertingen nebeneinander. Gerätewart Johannes Friedrich geht an beiden Fahrzeugen entlang und schiebt die Rollwände nach oben. Zuerst die beim alten Fahrzeug, Baujahr 1992. Dann beim neuen, knapp 380000 Euro teuren Neuerwerb der Wertinger Wehr. Man sieht auf den ersten Blick, was sich bei der Ausstattung in den vergangenen 20 Jahren getan hat. Wo beim „Oldie“ die Ausrüstung noch auf Blechablagen gestapelt ist, hat das neue Fahrzeug ausklappbare Systemschränke. Alles ist bestens sortiert und sofort griffbereit. Gerätewart Johannes Friedrich sagt: „Das ist schon ein gewaltiger Unterschied bei der Zugänglichkeit. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.“ Wie viel Zeit im Ernstfall durch diese Zugänglichkeit bei einem Einsatz gespart werden kann, mag er noch nicht sagen. Dafür hat er noch nicht genug Erfahrung mit dem neuen Gefährt, das korrekt „Hilfeleistungslöschfahrzeug“ heißt, gesammelt. Er ist sich aber sicher, dass die Erfahrung mit dem neuen Fahrzeug die Einsätze sicherer und effizienter machen wird. Am Sonntag will die Feuerwehr das neue Fahrzeug gebührend feiern, ab 11 Uhr sind dort die Gäste willkommen. Der Neuzugang im Fuhrpark wird dort auch gesegnet.
Dabei ist das neue Fahrzeug auf den ersten Blick dem alten gar nicht in allen Bereichen überlegen. Wo bislang im Einsatz 2400 Liter Wasser aus dem Fahrzeug zur Verfügung standen, sind es beim neuen nur noch 1600 Liter. Ein Rückschritt? Nicht wirklich, meint Friedrich. „Heutzutage geht man anders ans Löschen heran als früher“, sagt der Feuerwehrmann. Während früher noch großzügig Wasser auf jeden noch so kleinen Brand gespritzt wurde, verliefen heute Einsätze durchdachter und effizienter.
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