Wenn Krankheiten Rathauschefs ausbremsen
Nach Stefan Lenz, dessen Genesung Fortschritte macht, muss nun auch Lauingens Bürgermeister Wolfgang Schenk erneut eine unfreiwillige Pause einlegen. Wie die Stellvertreter in die Bresche springen.
Gleich zwei Bürgermeister der fünf Landkreis-Städte müssen in diesen Tagen eine unfreiwillige Auszeit nehmen. Höchstädts Rathauschef Stefan Lenz hat im November einen schweren Herzinfarkt erlitten. Auf dem Weg zur Genesung macht der 56-jährige FW-Politiker inzwischen stetig Fortschritte. Im Dezember hatte eine Krankheit auch den Lauinger Bürgermeister Wolfgang Schenk zu einer Auszeit gezwungen. Nach einem Krankenhaus-Aufenthalt kehrte der 58-Jährige vor Weihnachten wieder an seinen Arbeitsplatz zurück. „Ich wollte mich dann im März operieren lassen“, sagt Schenk auf Anfrage unserer Zeitung. „Doch dann ging es wieder los.“ Der Rathauschef musste Anfang Januar erneut passen und sofort in die Klinik, die er nun am Donnerstag wieder verlassen konnte. Besucher des Lauinger Hofballs und des jüngsten Empfangs im Rathaus hatten sich gewundert, dass der Bürgermeister nicht da ist. Als sie von Schenks erneutem Rückschlag erfuhren, gab es viele Genesungswünsche. „Das hat mir natürlich gutgetan“, sagt Schenk.
Dem Bürgermeister ist am Telefon deutlich anzuhören, dass er noch nicht fit ist. „Ich fühle mich schon noch geschwächt“, sagt der Politiker nach dem neuerlichen zweieinhalbwöchigen Krankenhausaufenthalt. Aber Schenk gibt Entwarnung. Er leide unter einer Darmerkrankung, die nicht lebensbedrohlich sei. Für Schenk beginnt nun eine voraussichtlich dreiwöchige Reha. Ende Februar will der 58-Jährige wieder an seinen Schreibtisch im Lauinger Rathaus zurückkehren. „Momentan könnte ich gar nicht arbeiten“, sagt Schenk. Der Bürgermeister hat deutlich an Gewicht verloren. Er werde zurückkehren, wenn er sich hundertprozentig fit fühle. Ob der Stressjob als Rathauschef seine Gesundheit gefährde? Man sei immer und überall im Einsatz, sagt Schenk. „Und es gibt nur wenig Erholungsphasen.“
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