Wenn alles zu viel wird
Es gibt Situationen, mit denen Familien im Alltag überfordert sind. Der Kinderschutzbund bietet dann ehrenamtliche Hilfe an. Wie diese aussieht .
Manchmal ist es nur der Wunsch nach einer ausgiebigen Dusche. Oder das Bedürfnis, für ein, zwei Stunden mit einer Freundin in der Stadt einen Kaffee trinken zu gehen. Es gibt aber auch die Fälle, in denen die Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind, nicht wissen, was richtig oder falsch für ihre Schützlinge ist. Vielleicht sind es aber schulische Probleme, die den Alltag beschweren, oder Behördengänge, die ohne Hilfe nicht zu leisten sind. Wenn einfach alles zu viel wird, dann können Menschen wie Monika Grimminger und Maria Sailer zur Seite stehen. Können. Denn die beiden Frauen sind zwei von 13 sogenannten Familienpaten. An sechs Wochenenden haben die Frauen und Männer eine Ausbildung absolviert, um den Familien, die Hilfe wollen, die richtigen Tipps geben zu können.
Das Angebot des Kinderschutzbundes für den Landkreis Dillingen ist ehrenamtlich, kostenfrei und vertraulich. „Wir bieten unbürokratisch unsere Hilfe an. Dabei wollen wir den Familien nichts überstülpen, sondern geben ausschließlich Hilfe zur Selbsthilfe“, erklärt Grimminger. Die Paten wollen entlasten, bei Alltagsentscheidungen beratend zur Seite stehen, übernehmen auf Wunsch die Hausaufgabenbetreuung, bringen Strukturen in die Familien, setzen Impulse zur gesunden Lebensführung, unternehmen mit den Mädchen und Buben was und sehen sich vor allem als Lotsen für Fach- und Beratungsstellen. Grimminger: „Bei uns kann sich jede Familie freiwillig melden. Wir alle sind ehrenamtlich im Einsatz und behandeln alles sehr, sehr vertraulich. Verschwiegenheit ist das oberste Gebot.“ Und dieses Angebot des Kinderschutzbundes, das es seit vier Jahren gibt, wird genutzt. Die 13 Paten – zwölf Frauen, ein Mann – sind durchweg gefragt. Teils gibt es sogar Wartelisten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.