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12.10.2016

Wenn das Hallali im Wald und auf dem Feld erklingt

Jeder Ton muss passen bei der Hubertusmesse: (von links) Dirigent Richard Frank (Zusmarshausen), Georg Keis (Asbach), Artur Wurm (Emersacker), Christine Egner (Zusmarshausen), Maria Egner (Zusmarshausen), Ewald Gruber (Wörleschwang), Hubert Felbinger (Wertingen), Günther Wölfle (Ehingen), Josef Straub (Pfaffenhofen).
Foto: Brigitte Bunk

Die Jagdhornbläsergruppe Wertingen feiert am Samstag ihr 60-jähriges Jubiläum. Warum sie keine halben Sachen machen und warum Trompeter jederzeit mitmachen könnten

Die sieben Männer und zwei Frauen setzen das Jagdhorn an. Die Wertinger Jagdhornbläser spannen ihre Lippen, holen Luft. Das 60-jährige Gründungsjubiläum steht an, dafür üben sie die Hubertusmesse. Der verantwortungsvolle Umgang mit den Geschöpfen der Natur steht dabei im Vordergrund. Denn in der Regel sind die Jagdhornbläser mit ihren Instrumenten und den anderen Jägern im Wald unterwegs. Sie sind alle selbst Jäger, bis auf eine Jägerstochter. Auf der Jagd geben sie mit den Hörnern die Signale. „In früheren Zeiten, als es noch kein Handy gab, war das Jagdhorn die einzige Möglichkeit zur Verständigung der Jäger“, erzählt Vorsitzender Hubert Felbinger, der früher Förster bei den Fuggern in Laugna war. Nach dem Eintreffen erklingt das Signal „Begrüßung“ im Wald und auf den Feldern. Später, je nachdem, um welche Jagd es sich handelt, die entsprechenden Leitsignale. Am Ende der Jagd, wenn das erlegte Wild zur Strecke gelegt wird, die jeweiligen Totsignale, Jagd vorbei und Hallali. Bei den geselligen Anlässen, oder wenn die Jagdhornbläser zu Ehren eines verstorbenen Jagdkameraden „das letzte Hallali“ erklingen lassen, sind die Hörner größer, erzählt Dirigent Richard Frank. Der Grund ist verständlich: „Wenn du den ganzen Tag über das Feld läufst und es tragen musst, dann hast du nur ein kleines Horn dabei. Außerdem den Rucksack, in das es gepackt wird, das Gewehr und den Hund.“

Nur Naturtöne gibt es bei den Jagdhörnern. Keine halben Sachen, also halbe Töne. Denn die Jagdhörner haben keine Ventile wie die Trompeten oder die Hörner, die in Orchestern und Musikkapellen im Einsatz sind. „Aber jeder Trompeter könnte Jagdhorn spielen“, ist sich Dirigent Richard Frank mit dem Vorsitzenden Hubert Felbinger einig. Denn es kommt auf die Lippenformung an. Zusammen mit der Mundhöhle und dem entsprechenden Druck werden die Töne gebildet. Die sieben Töne c, e, g, c, e, g und wieder c sind Voraussetzung, um beispielsweise bei der Hubertusmesse zusammen mit den Wertinger Jagdhornbläsern spielen zu können. Frank bestätigt: „Mit einem guten ‘Ansatz’ sollte man die zwei Oktaven schon zusammenbringen.“ Dafür ist, wie bei den Musikern der Musikkapellen auch, regelmäßige Übung nötig. Täglich oder wenigstens mehrfach die Woche. Denn wer ein ganzes Kirchenlied spielen möchte, oder gar eine ganze Messe, der braucht viel Luft. Das geht natürlich nur, wenn den Musikern ihr Spielen Spaß macht, ist Richard Frank und Hubert Felbinger klar. So kommt auch bei dieser Probe die Geselligkeit nicht zu kurz. Diesmal fand sie in der Gaststube von Josef Straub in Pfaffenhofen statt. Normalerweise treffen sie sich donnerstags, abends, ab 20 Uhr im Landgasthof Stark. Hubert Felbinger und Richard Frank sind sich einig: „Wer ein gutes Musikgehör hat und Interesse am Jagdhornblasen, darf sich jederzeit melden.“ Denn Nachwuchs ist bei den Musikern im Alter von 26 bis 75 Jahren stets willkommen.

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