Wenn das Wasser über Laugna und Zusam schwappt
Stadt Wertingen und Wasserwirtschaftsamt sprechen über weitere Schritte beim Hochwassserschutz. Einwohner sollen stets informiert sein.
Das Mammutprojekt für die Stadt Wertingen, der Hochwasserschutz, nähert sich langsam aber sicher dem Planungsabschluss. Bei der Stadtratssitzung am Mittwoch- abend will Bürgermeister Willy Lehmeier gemeinsam mit seinen Ratskollegen der Öffentlichkeit den Stand der Dinge präsentieren. Schon seit Herbst 2016 ist das Thema Hochwasserschutz präsent. Die Stadt bemüht sich um einen ausreichenden Schutz für ein „HQ 100“ – ein hundertjähriges Hochwasser. Dazu werden dutzende, wenn nicht hunderte Einzelmaßnahmen notwendig sein. Die Stadträte verkündeten in der ersten Sitzung zum Thema, dass die Planung „nah am Bürger“ und mit dessen Beteiligung ablaufen solle. Auch deshalb standen die Pläne im Rathaus zur Einsicht aus.
Bürgermeister Lehmeier und Michael Kramer, Sachbearbeiter für Hochwasserschutz bei der VG Wertingen, saßen deshalb nicht zum ersten Mal mit den Fachleuten im Donauwörther Wasserwirtschaftsamt (WWA) zusammen, um den Hochwasserschutz für die Gewässer Zusam und Laugna voranzubringen. „Wir haben inzwischen von einem externen Büro eine Machbarkeitsstudie ausarbeiten lassen und eine der vier Varianten empfohlen“, erklärt Tilman Karl vom WWA. Karl ist zuständiger Projektleiter für den Wertinger Hochwasserschutz und arbeitet mit drei weiteren Kollegen an der Umsetzung des Vorhabens, das von den Fachleuten mit einer Dauer von fünf bis zehn Jahren anberaumt wird. „Wenn alles gut läuft, können wir mit Baumaßnahmen für den Hochwasserschutz 2020 oder 2021 beginnen“, so Karl weiter. Einen Teil der Maßnahmen beschreiben er und seine Kollegen folgendermaßen: „Eine Form der Gewässeraufwertung ist zum Beispiel eine sogenannte Gewässeraufweitung (Kanal verbreitern), was unter anderem den Wasserspiegel senkt.“ Die teilweise geplante Vertiefung sei hingegen nur dort eine Option, wo überhaupt kein Entwicklungsraum zur Verfügung steht. Weiter halte man Ausschau nach natürlichen Gebieten, um diese als Überschwemmungsgebiete zu nützen.
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