Wenn die Maschkerla durch das Dorf ziehen

VonBrigitte Bunk

Die Jüngsten legten beim närrischen Trieben in Binswangen einmal mehr den Endspurt hin

Romy ist eine Vampirkaiserin, Leni kommt als letztes Einhorn von Binswangen zum Kinderfaschingsumzug, ihre Schwester Anna als Mammut. Amelie ist eine Königin und Lucienne eigentlich eine Cheerleaderin, weil es doch etwas kalt ist, hat sie allerdings ein gelbes Bärenkostüm drübergezogen. Kaum zu erkennen ist Carolina als Schildkröte, die mit der als Punk verkleideten Sarah unterwegs ist. Doch warum kommen sie alle zum Umzug und danach zum Kinderball? Carolina und Sarah sind sich einig: „Weil es Spaß macht!“

Wie jedes Jahr waren beim Faschingsendspurt in Binswangen vor allem die Kinder mit Feiern an der Reihe. Schon am Vormittag folgten einige der alten Tradition und zogen in kleinen Gruppen als Maschkerla von Haus zu Haus und sammelten Süßigkeiten. Und am frühen Nachmittag trafen sie sich zum Kinder-Faschingsumzug vor der Schule. Vor allem die Kleinsten staunten, was da alles für Gestalten zu sehen waren. Da hatten die Mamas und so mancher junge Faschingsfan selbst ganze Arbeit geleistet mit Schminken und Sich-Verkleiden. Auch die Musiker vom Musikverein, die den Zug mit den passenden Liedern anführten, hatten sich wieder in Schale geschmissen und zogen mit den Maschkerla auf ihrem Weg von der Schule, über den Dorfplatz und die Hauptstraße zur Mehrzweckhalle. Franz Endres und Erika Heindel begleiteten die gut gelaunten Faschingsfreunde bei den doch kühlen Temperaturen bis zu ihrem warmen Ziel.

Wertingen Brigitte Bunk Binswangen