Wer Hauswirtschaft beherrscht, der beherrscht sein Leben
33 junge Frauen und zwei junge Männer erhalten ihre Zeugnisse und viele lobende Worte. Warum ihr Beruf immer wichtiger wird.
Sie backen Kuchen und Torten für eine Geburtstagsfeier mit zwölf Personen und bauen das schön dekorierte Büfett auf. Sie nähen kurzerhand ein Geburtstagsgeschenk für eine Siebenjährige oder stellen 50 Portionen Käsespätzle her, zusätzlich zum laufenden Betrieb in einer Großküche. Jedenfalls war das bei der Sommer-Abschlussprüfung 2016 der Hauswirtschafterinnen und Dienstleistungshelfer (DLH) gefragt, wie Bildungsbeauftragte Siglinde Ballis vom Wertinger Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) bei der Abschlussfeier im Landgasthof Stark in Gottmannshofen den beeindruckten Gästen erläuterte. Dort bekamen die Hauswirtschafter/innen und Dienstleistungshelfer/innen (DLH) unter großem Applaus ihre Zeugnisse von den Prüfungsausschussvorsitzenden Ruth Husel (Hauswirtschaft) bzw. Heidi Pfister (DLH) überreicht. Mit flotten Stücken trugen Magnus von Zastrow am Saxofon und Manuel Burkard am Keyboard zur feierlichen Gestaltung des Abends bei. 17 Studierende, die sich in Teilzeit an der Landwirtschaftsschule Nördlingen vorbereiteten, haben nun ihren zweiten Berufsabschluss in der Tasche. Ebenso 13 junge Frauen und ein junger Mann von der Berufsfachschule in Höchstädt. Drei weitere junge Frauen und ein junger Mann schlossen erfolgreich ihre duale Ausbildung als Dienstleistungshelfer Hauswirtschaft ab. Sie arbeiteten im Ausbildungsbetrieb, der Kolping Akademie Donauwörth bzw. im Tagungshaus Reimlingen, sammelten praktische Erfahrung in einem weiteren Betrieb und besuchten begleitend die Berufsschule. Magnus Mayer, Behördenleiter des AELF, stellte bei der Begrüßung der Absolventen klar: „Hauswirtschaft ist ein Beruf mit vielen Gesichtern.“ Im Gegensatz zu früher haben heute nicht mehr viele die notwendigen Fähigkeiten.
Die stellvertretende Kreisbäuerin des Landkreises Donau-Ries, Beate Deisenhofer, stellte das notwendige umfangreiche Wissen heraus: „Wer Hauswirtschaft beherrscht, der beherrscht das Leben.“ Auch der stellvertretende Dillinger Landrat Alfred Schneid und Studiendirektor Franz Xaver Leopold sprachen im Namen der zahlreichen Ehrengäste ihre Hochachtung aus. Mit einem Durchschnitt von 1,60 durfte sich Anita Walter aus dem Bissinger Ortsteil Unterringingen über den besten Abschluss bei den Hauswirtschafterinnen freuen, Verena Waibel aus dem Bopfinger Ortsteil Aufhausen erreichte die Note 1,90. Beide besuchten die Nördlinger Landwirtschaftsschule. Sarah Jäger aus Gremheim (Berufsfachschule Höchstädt) schloss als Drittbeste mit 1,95 ab. Als beste Dienstleistungshelferin freute sich Carmen Fluhry aus Dillingen (Kolping Akademie Donauwörth) über die Note 1,78.
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