Wertingen: „Hier muss ich hin“
Der Fotograf Maik Rietentidt kam aus dem Osten nach Wertingen. Die Zusamstadt erinnert ihn an die Ostsee
Es war Liebe auf den ersten Blick. Ursprünglich kommt Maik Rietentidt aus Ost-Thüringen, lebte schon überall in Deutschland, von Mitte zwanzig an sechs Jahre in München – seine wichtigste Zeit, wie er sagt. Und da er sich in Bayern einfach immer schon am wohlsten und geborgen fühlte und die Leute bodenständig, gemütlich und zuverlässig sind, musste es wohl so kommen, dass er irgendwann auch wieder hier ansässig wird. „Ich lernte meine Visagistin und mittlerweile sehr gute Freundin, Silvia Gugino, kennen, die aus Unterschöneberg bei Altenmünster kommt“, erzählt der 35-Jährige, der damals in der Nähe von Leipzig wohnte. Die Entfernung war auf Dauer für die Zusammenarbeit zu weit und so beschloss der Unternehmer, seinen Wohnsitz in die Nähe seiner Mitarbeiterin zu legen. „Nach langer Suche nach dem geeigneten Objekt meinte Silvia, Wertingen wäre doch toll!“ Rietentidt fuhr also an die Zusam und war sofort begeistert: „Das sah aus wie an der Ostsee, die Häuser so sauber und die vielen jungen Menschen. Ländlich und dennoch am Puls der Zeit.“ Sein Entschluss stand fest: Hier muss ich hin! Und so brach er 2015 alle Zelte in der alten Heimat ab, verkaufte sein Haus, zog mitsamt seinen Gartenpflanzen um und richtete sich in Wertingen häuslich ein.
Maik Rietentidt selbst tankt Kraft in Wertingen und die braucht er. Seit einigen Jahren arbeitet er erfolgreich als „Photoartist“ und ist insgesamt schon seit 14 Jahren in der Welt der Schönen und Reichen unterwegs. „Ich habe ursprünglich Werkzeugmacher gelernt, doch ich brauchte etwas Kreatives. Und so kam ich zu einem Make-up-Kurs. Das Schminken ist ja ähnlich der Malerei.“
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