Wirbel um den Lauinger Stadtstrand
Mehrere Facebookfreunde unserer Zeitung halten das Projekt an der Donau für Geldverschwendung. Stadt und Lechwerke sehen das anders.
Lauingen erhält einen Strand mitten in der Stadt. Die Bayerischen Elektrizitätswerke (BEW), eine Tochter der Lechwerke, werden beim Gasthaus „Drei König“ noch im März das Ufer auf einer Länge von etwa 20 Metern abflachen und mit Kies aufschütten. Bürger dürfen sich auf einen freien Zugang zum Fluss freuen, hieß es am Samstag in einem Bericht in unserer Zeitung.
Im Facebook-Auftritt unserer Zeitung hat dies zu einer kontroversen Debatte geführt. Mehrere Nutzer kritisieren das Projekt als Geldverschwendung. Andere wiederum freuen sich auf den Strand an der Donau mitten in der Stadt. Werner Demeter und Reinhold Lachermeier vom Fischereiverein Lauingen, die am Montag am Donauufer angelten, sahen die Sache ebenfalls skeptisch. Demeter und Lachermeier sprachen gegenüber unserer Zeitung von einem „Schildbürgerstreich“. Bei einem Hochwasser werde der aufgeschüttete Kies entweder weggespült – oder er verschlamme. Die Staustufen hätten der Donau geschadet, klagen die beiden Angler. Lachermeier sagt: „Sie hieß einmal die schöne blaue Donau, heute ist es die graue Donau.“ Früher sei das Wasser klar gewesen, inzwischen sei das Flussbett schlammig. Das Projekt werde zwar aus dem LEW-Ökostrom-Produkt Aqua Natur finanziert, die Stadt Lauingen müsse aber das Ufer unterhalten. Zusammen mit einer naturnaheren Gestaltung der Donauufer an den Staustufen in Faimingen und Höchstädt geben die Lechwerke dafür etwa 60000 Euro aus.
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