Zurück in der Klosterkirche
Bischof Konrad feiert mit den Franziskanerinnen im Gotteshaus in Maria Medingen die erste heilige Messe nach dem verheerenden Brand. Viele spüren dort etwas Besonderes.
Es ist eine Szene, die das ganze Ausmaß des verheerenden Brandes im Kloster Maria Medingen dokumentiert. Franziskanerinnen tragen bei der Gabenbereitung in der restaurierten Klosterkirche einen Kelch und ein Ziborium, in dem geweihte Hostien aufbewahrt werden, zum Altar. Die Hitze des Feuers hat die beiden Gegenstände in der Sakristei demoliert. Eine Schwester verlor bei dem Brand in der Nacht zum 6. Juli 2015 ihr Leben. Voraussichtlich frühestens an Weihnachten können die Franziskanerinnen ihre Räume im Kloster wieder beziehen. Die Sanierung der Margareta-Ebner-Kapelle dürfte noch Jahre dauern. Am Dienstag, am Feiertag des heiligen Franziskus, gab es aber einen ersten Schritt zurück in die Normalität. Bischof Konrad Zdarsa hat in einem feierlichen Festgottesdienst die Klosterkirche wiedereröffnet.
Schwester Elke Prochus ist erleichtert. „Für uns ist das heute ein ganz besonderer Tag“, sagt die Oberin der Franziskanerinnen-Provinz Maria Medingen. In den vergangenen Monaten konnten die Schwestern nur in der kleinen Turmkapelle über der Klostereinfahrt Gottesdienste feiern. „Wir sind froh, dass wir in unsere Klosterkirche zurückkehren können.“ Dies sei nicht nur für die Dillinger Franziskanerinnen wichtig. Die Klosterkirche ziehe viele Menschen in der Region an. „Wir freuen uns, wenn wir mit ihnen wieder die heilige Messe feiern können“, betont Schwester Elke. Sie heißt am Dienstagnachmittag kurz nach 15 Uhr unter dem Beifall der wartenden Franziskanerinnen Bischof Konrad Zdarsa willkommen, der nach dem Brand die erste heilige Messe in der Barockkirche zelebriert. Ihn unterstützen dabei die Geistlichen Alois Lehmer, Josef Philipp, Peter Twrdy und Norbert Maginot.
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