Zusamaltheim bringt Kreisverkehr auf den Weg
Für die Bürger scheint das Thema Kreuzung „vom Tisch“. Gemeinde übernimmt Sportvereinsbeitrag für Asylbewerber
„Eine gute Veranstaltung“, lobte Wolfgang Grob bei der Gemeinderatssitzung noch einmal die Bürgerversammlung: „Eine ruhige, doch inhaltlich gute Diskussion.“ Zur Entscheidung selbst waren keine Zuhörer gekommen. „Scheinbar sind alle Argumente ausgetauscht und man vertraut dem Gemeinderat“, mutmaßte Grob bei der Sitzung am vergangenen Montagabend. Gemeinsam ging man die Einwände und Argumente durch. „Wie verfahren wir weiter?“, fragte Grob, „denn wenn wir nichts verändern, kriegen wir die Probleme nicht in den Griff.“
Der Abriss des Gebäudes sei es nicht allein. Grob befürchtet, dass künftig bei trügerisch „mehr Sicht“ noch öfter Fahrzeuge einfach aus der Oberen Dorfstraße über die Kreuzung „schießen“. In der Diskussion stellte sich Walter Schwarzmann hinter den Kreisverkehr: „So können wir die Geschwindigkeit des Durchgangsverkehrs reduzieren, aber die Abbiegespur in die Untere Dorfstraße müssen wir prüfen.“ Hier gefährden flotte Abbieger immer wieder querende Fußgänger. Das sah auch Hansjörg Link: „Aspekte wie die Abbiegespur und die Kreiselgestaltung müssen gut überlegt sein.“ Grob stimmte dem zu, forderte zum Ideensammeln auf. Einstimmig entschied sich der Gemeinderat für die Kreisellösung, zudem arbeitet man auf eine einfache Dorferneuerung für den Dorfplatz hin. Baustart ist frühestens 2016.
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