Zusamaltheim steht ein ganz normales Jahr bevor
Heuer keine großen Baumaßnahmen geplant. Pro-Kopf-Verschuldung sinkt auf 445 Euro
„Ihr habt einen schönen Haushalt“, lobte Kämmerer Matthias Freier im Zusamaltheimer Gemeinderat (siehe nebenstehende Grafik). Der Haushaltsentwurf 2014 ist unspektakulär und die Finanzen der Gemeinde solide. Man spart. „Große Maßnahmen haben wir nicht drin“, bestätigte Bürgermeister Wolfgang Grob. Auch so werden heuer etwa 187 000 Euro für Investitionen ausgegeben; größter Brocken dabei ist das Baugebiet „Obere Dorfstraße“ in Zusamaltheim, wo im Zuge der Erweiterung für Grunderwerb und Planungskosten insgesamt 80000 Euro veranschlagt sind.
Doch auch für Breitbandausbau, die Beteiligung an der Kirchensanierung St. Martin und den Zuschuss für die Schützenvereine der Gemeinde wird Geld bereitgestellt. Für die Rekultivierung der Deponie Sontheim sind in 2014 insgesamt 20000 Euro Planungskosten vorgesehen, in den zwei Folgejahren jeweils 50000 Euro für die Ausführung, so der Ausblick. Eine Kreditaufnahme ist nicht notwendig, sodass der Schuldenstand durch die planmäßige Tilgung sinkt, das ergibt eine Pro-Kopf-Verschuldung von 445 Euro. Bei der Gewerbesteuer, dem Einkommensteueranteil und den Schlüsselzuweisungen – den größten Einnahmequellen einer Gemeinde – ist der Ansatz im Vergleich zu 2013 gestiegen. Positiv ist für Matthias Freier die Entwicklung der Investitionspauschale des Freistaats. „Die Investitionspauschale ist die Stütze jedes kommunalen Haushalts“, sagte er und erklärte, dass diese eine pauschale Zuweisung sei, abhängig von Steuerkraft und Einwohnerzahl. „Sie ist die letzten Jahre stark nach oben gegangen“, so Freier. Läuft alles planmäßig, ist vorgesehen, am Jahresende mindestens 91000 Euro in den Vermögenshaushalt überführen zu können. Der Gemeinderat beschloss den Haushalt 2014 einstimmig. Bei der Bürgerversammlung am 16. Mai wird Bürgermeister Wolfgang Grob diesen den Bürgern ausführlich vorstellen.
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