Turnen 2. Bundesliga Männer: Buttenwiesens nächster Durchhänger

TSV kassiert nach Remis gegen Pfuhl bei Exquisa Oberbayern in Weilheim erste Niederlage. Meisterschaft ist in weite Ferne gerückt

Im nahegelegenen Weilheim traf am vierten Wettkampftag der 2. Bundesliga Süd der TSV Buttenwiesen auf Exquisa Oberbayern. Dieser Wettkampf versprach bereits im Vorfeld hochkarätig und spannend zu werden, denn auf beiden Seiten waren sämtliche Akteure am Start. Das bedeutete konkret, dass sich der Ukrainer und Weltmeisterschafts-Sechzehnte Petro Pakhnyuk sowie alle weiteren Gerätespezialisten auf der Seite von Buttenwiesen an die Geräte begaben. Die starke Front der Oberbayern bildeten zwei Ungarn, gemeinsam mit dem deutschen Jugendmeister der Altersklasse 15/16 und Jugendnationalmannschaftsturner, Felix Remuta.

Der Wettkampf startete am Boden furios und für die Mannschaft von Gästetrainer Helmut Kehl optimal. Die ersten beiden Duelle gewannen Fabian Ullrich und Petro Pakhnyuk durch exzellente Übungen mit jeweils vier Scorepoints. Der Hallensprecher fasste den Start wie folgt zusammen: „Die Gäste legen los, wie die Feuerwehr.“ Seine bis dato beste Bodenübung in der Saison erwischte Tobias Quensell, worauf er die Gastgeber zwang, ihren besten Mann am Boden, Felix Remuta, in das Duell zu schicken. Mit einer Wahnsinnsübung, die untermauerte, warum Remuta deutscher Jugendmeister ist, konnte er die ersten vier Punkte für sein Team verbuchen. Helmut Kehl sah es gelassen: „Nur vier und keine fünf Punkte abgegeben.“ Das letzte Duelle gewann Florian Raab mit zwei Scores und sicherte den Zusamtalern einen zauberhaften Einstand, sodass das Gerät mit 10:4 an Buttenwiesen ging.

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