Die Besten mit den Traditionswaffen
Alexander Lachenmayr und Franz Keiß aus Gottmannshofen landen bei der Offenen Bayerischen Meisterschaft ganz vorne
Mit der Lederhose, der Trachtenjacke und dem Trachtenhut steht Alexander Lachenmayr erstmals am Schießstand der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft „Der Bund“ München. Dass der Kicklinger am Abend bayerischer Meister in zwei Disziplinen sein wird, ahnt er in dem Moment nicht. Im Anschlag hat der 45-Jährige seinen Zimmerstutzen, den er vergangenes Jahr gekauft hat. Baujahr 1910. Er ist einer der Jüngsten der 328 Teilnehmer der Offenen bayerischen Meisterschaft für Traditionswaffen, deren Ausschreibung zusammen mit dem Oktoberfest-Landesschießen an die Schützenvereine ging.
Normalerweise schießt Lachenmayr bei den Feuerschützen in Wertingen Kleinkaliber und bei den Frohsinn-Schützen Binswangen mit dem Luftgewehr, das die Zimmerstutzen vor Jahren abgelöst hat. Zum Traditionsschießen haben ihn seine Wertinger Vereinskameraden mitgenommen: Franz Keiß, der an diesem Tag für Gemütlichkeit Gottmannshofen am Start ist, und Karl Kastner aus Zusamaltheim. Sie haben in dem Kicklinger das Interesse an den alten Waffen geweckt, die zwischen 1885 und 1930 in Gebrauch waren. Seit Anfang der 1990er Jahre interessiert sich Kastner für das traditionelle Schießen. Zu der Zeit war fast kein Gewehr zu bekommen, erinnert er sich. Seinen ersten Feuerstutzen bekam er dann von Sepp Albl, der seit Beginn der 80er Jahre Mitinitiator des bayerischen Traditionsschießens ist.
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