Frauenpower im Schützengau
Bei Emersacker und Unterschöneberg sorgen die Damen für die entscheidenden Ergebnisse. Gar nur zwei Männer schaffen es bei Hohenreichen in die Mannschaftswertung
In der noch jungen Saison im Schützengau Wertingen gab es beim Rundenwettkampf (gemischte Mannschaften) die erste große Überraschung: In der Gauoberliga unterlag das hoch gehandelte Team von „Tirol“ Hettlingen gegen „Alpenrose“ Emersacker an eigenen Ständen mit 988:993 Ringen. Zwar stellten die Gastgeber mit Michael Sinning den besten Einzelschützen (146 von 150 möglichen Ringen), die Ausgeglichenheit bei Emersacker war jedoch letztlich für den Gesamterfolg ausschlaggebend. Dabei kamen bei den Gästen mit Anja Thiergärtner (145), Stefanie Fech (144) und Janina Fischer (140) gleich drei Frauen in die Wertung, während bei Hettlingen ausschließlich Männer in der Ergebnisliste der besten sieben Schützen pro Verein auftauchen.
Noch mehr Frauenpower als Emersacker zeigte in der Gauoberliga zuletzt „Immergrün“ Unterschöneberg. Beim Auswärtserfolg gegen „Grüner Baum“ Buttenwiesen kamen gleich vier Damen in die Wertung, wobei Melanie Rättig und Claudia Rolle mit je 144 Ringen einen Sahnetag erwischten. Den Vogel in Sachen „Frauenergebnisse“ schoss aber „Frohsinn Hohenreichen“ ab. Im Heimwettkampf gegen „Diana“ Zusamaltheim kamen gleich fünf Schützinnen in die Wertung. Doch die 975-964-Niederlage konnten Claudia Havel, Julia Trauner, Doris Hafner, Anika Trauner und Manuela Baumann nicht verhindern.
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