Hildmann nimmt seinen Hut
Neusässer Trainer hört am Saisonende auf
Der TSV Meitingen ist an diesem Wochenende spielfrei, der TSV Gersthofen empfing bereits am gestrigen Freitagabend den TSV Hollenbach (Ergebnis im überregionalen Sportteil) und Spitzenreiter SV Cosmos Aystetten will im Heimspiel gegen den BC Adelzhausen einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Bleibt von den vier Mannschaften aus dem Landkreis Augsburg in der Fußball-Bezirksliga Nord noch der TSV Neusäß. Der Tabellensechste ist zu Gast bei der SSV Glött (siehe eigenen Vorbericht auf Seite 33) und gilt dort auch als Favorit. Neusäß-Trainer Gerhard Hildmann wird die Gäste im Lilienstadion weiterhin coachen, doch am Saisonende ist für den ehemaligen Übungsleiter der SSV Dillingen Schluss.
Am vergangenen Dienstag hatte Gerhard Hildmann seine Mannschaft in den Katakomben des Neusässer Lohwaldstadion zusammengerufen. Der Trainer des TSV Neusäß teilte Spielern und Verantwortlichen mit, dass er den Bezirksligisten am Saisonende verlassen wird. Der Übungsleiter wird seinen am 30. Juni endenden Vertrag nicht verlängern. „Wir sind unterschiedlicher Meinung, was die sportliche Ausrichtung des Vereins betrifft“, gibt sportlicher Leiter Günter Hausmann auf der Homepage des Vereins als Grund an. Der aus Stettenhofen stammende ehemalige Landesligaspieler, Bezirks- und Bayernliga-Trainer (unter anderem beim TSV Gersthofen), gilt als akribischer Arbeiter. „Ich bin nicht der erste und nicht der letzte Trainer, der einen Verein verlässt“, gibt sich der 51-Jährige bezüglich der Gründe bedeckt. „Meine Vorgaben und die des Vereins waren nicht identisch und somit nicht kompatibel. Dann macht es keinen Sinn. Mit der Mannschaft hat es nichts tun“, will er nicht weiter ins Detail gehen. „Das geht niemand etwas an.“ Eineinhalb Jahre war Gerhard Hildmann am Lohwald tätig. Für die Zukunft hat er noch nichts vor. „Wenn sich etwas ergibt, ist es okay, wenn nicht, dann auch. Ich muss nicht unbedingt wieder eine Mannschaft trainieren. Ich kann auch mal eine Pause einlegen und das eine oder andere Wochenende im Allgäu verbringen.“ (oli)
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