Oft nur ein Stiefmutter-Dasein
Zweite Mannschaften haben es nicht leicht. Wertingens Reserve aber auf Titelkurs
Der Sieg war Gold wert. Durch einen 2:0-Erfolg beim FC Mertingen hat der TSV Wertingen II die Spannung in der Kreisklasse Nord II erhöht, ist nun punktgleich mit dem Gegner. Dabei hatte Coach Christian Mayer den Luxus, gleich sieben Spieler auf der Bank zu haben. Das bedeutet, dass vier Kicker erst gar nicht zum Einsatz kamen. Das könnte ein Trumpf sein im Kampf um den Aufstieg, wo ja auch der TSV Unterthürheim noch ein Wörtchen mitreden will.
Wie bewertet Mayer selbst die Gemengenlage? „Für uns ist die Situation komfortabel. Von einer solchen Konstellation kann man nur träumen“, sagt er. Seine Mannschaft ziehe gut mit, auch die Trainingsbeteiligung stimme. „Und wenn alle trainieren, dürfen auch alle mitfahren“, macht Mayer deutlich. Klar ärgere sich der ein oder andere, wenn er dann am Sonntag nicht zum Einsatz kommt. „Aber das müssen sie hinnehmen. Wir sind eine Mannschaft, müssen zusammenhalten“, stellt Mayer klar, dass sich der Einzelne dem Erfolg der Truppe unterordnen müsse. Die Zusammenarbeit mit der „Ersten“ funktioniere einwandfrei, betont Mayer. Da auch die Bezirksliga-Mannschaft noch einen sehr breit aufgestellten Kader hat, komme es nur selten vor, dass Mayer auf seine Spieler verzichten muss. Aber auch er bekommt nur selten Unterstützung von oben. „Wir haben unseren eigenen Kader“, stellt er klar. Wenn mal ein Spieler, wie nun am Wochenende in Mertingen Alexander Wiedemann, Spielpraxis brauche, sei das kein Problem. „Aber wir wollen nicht drei oder vier Spieler der „Ersten“ haben, um auf Teufel komm raus Erfolg zu haben. Das will ich allein mit meinen Spielern schaffen!“
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